Forschung & Entwicklung (ÖZBF)

Das ÖZBF arbeitet an grundlagen- und anwendungsorientierter Begabungsforschung konzeptionell und qualitätssichernd zur Optimierung von Begabungs- und Begabtenförderinterventionen.

  1. Konzeption und Evaluation
  2. Aufbereitung von relevanten ForschungsbefundenÖZBF-Kongress 2022ph.script 2021
  3. wissenschaftlichen Studien und Fragestellungen: Studien des ÖZBF, Forschungskooperationen
    Publikationen

Analyse der Lehramt-Curricula /Primar- und Sekundarstufe) in Bezug auf Begabungs- und Begabtenförderung

Im Rahmen der Analyse wird untersucht, inwiefern Inhalte und Kompetenzen der Begabungs- und Begabtenförderung in den Curricula der Bachelor- und Masterstudien für die Primarstufe sowie die Sekundarstufe Allgemeinbildung verankert sind. Die Fragestellungen für die Analyse (Stand Jänner 2024) lauteten :

  • Gibt es im Primarstufenstudium mittlerweile Schwerpunktangebote zum Thema Begabung?
  • Wird Begabung nach wie vor als einer von mehreren Differenzbereichen in den allgemeinen Teilen der Curricula für das Lehramt Primarstufe aufgelistet?
  • Welchen Stellenwert nimmt der angestrebte Erwerb von Kompetenzen der Begabungs‐ und Begabtenförderung an den verschiedenen Hochschulstandorten ein? Wie häufig kommen der Begriff „Begabung“ bzw. Begriffsderivate und ‐komposita in den Curricula vor? In welchem Kontext? Ist das Thema sowohl in den bildungswissenschaftlichen Grundlagen als auch in den Fachdidaktiken verankert?
  • Welchen Stellenwert nimmt das Thema Begabung im Vergleich zu den Themen Gender oder Behinderung ein?
  • Findet sich das Thema Begabung in den allgemeinen Teilen der Curricula für die Sekundarstufe Allgemeinbildung nach wie vor nur in zwei der vier Entwicklungsverbünde und nach wie vor lediglich in Auflistungen von Diversitätsbereichen?

Resch, C. (2024). Analyse der Lehramt‐Curricula (Primar‐ und Sekundarstufe) in Bezug auf Begabungs‐ und Begabtenförderung. Forschungsbericht des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig.

Zusammenfassung des Zwischenberichts 2024

Kontakt: MMag.a Dr.in Claudia Resch BA, claudia.resch@phsalzburg.at


Begabungsbeliefs – Begabungsüberzeugungen von Lehrer*innen

Lehrer*innenüberzeugungen sind ein wichtiger Schlüssel, um Lehr- und Unterrichtsverhalten, Unterricht und Unterrichtsqualität zu verstehen. Ausgehend von theoretischen Modellvorstellungen zu Begabung und Begabungsentwicklung werden epistemologische, personenbezogene und unterrichtsbezogene Begabungsüberzeugungen differenziert und empirisch geprüft. Im Weiteren wird der Zusammenhang von Begabungsüberzeugung und Lehrer*innenmerkmalen (Selbstwirksamkeit, Mindset) bzw. Lehrer*innenhandeln (Unterrichtsgestaltung) untersucht.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/begabungsbeliefs-ii/
Kontakt:
Dr.in Silke Rogl, silke.rogl@phsalzburg.at,
Prof.in Dr.in Julia Klug, julia.klug@phsalzburg.at


Begabungsfördernde Lernsettings in der Sekundarstufe – Gelingensbedingungen und Effekte

Der am Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Mödling Keimgasse seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 durchgeführte Schulversuch zur Begabungs- und Begabtenförderung beinhaltet lernorganisatorische und didaktische Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, Begabungen zu entdecken und Talente zu entfalten. Darüber hinaus sollen jene Kinder und Jugendliche, die als besonders begabt oder hochbegabt erkannt werden, in ihrer intellektuellen und sozialen Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden. Diese Maßnahmen zur Begabungs- und Begabtenförderung und deren Auswirkungen werden extern durch das ÖZBF (PH Salzburg) und die PH Niederösterreich evaluiert. Dabei wird durch qualitative Interviews von Schüler*innen und Lehrer*innen, quantitative Fragebogenerhebung und Untersuchungen mit Kontrollgruppen eines vergleichbaren Gymnasiums untersucht, welche lernorganisatorischen und didaktischen Maßnahmen an Schulen helfen Begabungen zu entdecken, Talente zu entfalten und besonders begabte oder hochbegabte Schüler*innen in ihrer intellektuellen und sozialen Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Die Ergebnisse der Forschung sollen zur Weiterentwicklung und Optimierung von Maßnahmen zur Förderung von Begabungen und Begabten in Schulen beitragen.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/begabungsfoerdernde-lernsettings-in-der-sekundarstufe-gelingensbedingungen-und-effekte/
Kontakt:
Mag.a Dr.in Sara Hinterplattner, B.Sc., sara.hinterplattner@phsalzburg.at,
Prof.in Dr.in Silke Rogl, silke.rogl@phsalzburg.at


BRIDGE-APP: Bridging Research of Individual Differences and Gifted Education in English for Austrian Primary School Pupils

Fremdsprachliche Begabung (foreign language aptitude) zeichnet sich durch ein höheres Potenzial eines Individuums aus, Fremdsprachen zu (er-)lernen. Neben Leistungsmotivation gilt foreign language aptitude seit über 50 Jahren als einer der besten Prädiktoren für Fremdsprachenlernerfolg.

Bevorzugen fremdsprachlich begabte Schülerinnen und Schüler nun aber auch komplexere und schwierigere Aufgaben? Fühlen sie sich dadurch motivierter und empfinden mehr foreign language enjoyment, also Freude am Fremdsprachenlernen? Und wie sieht das in einer digitalen Lernumgebung aus?

Im Rahmen des Forschungsprojekts wird mittels einer eigens entwickelten App untersucht, welche Art von Aufgaben bei fremdsprachlich begabten Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse Volksschule Motivation und foreign language enjoyment generieren und aufrecht erhalten. Hinzu kommt die methodologische Frage, inwiefern man diese Frage mittels einer webbasierten App beforschen kann. Als Hypothese wird davon ausgegangen, dass sich fremdsprachlich begabtere Lerner*innen eher mit ergebnisoffenen, anspruchsvolleren und kreativen Aufgaben auseinandersetzen.

Kontakt: MMag.a Dr.in Claudia Resch BA, claudia.resch@phsalzburg.at


Entwicklung und Evaluation „mBET-excellence: ein Coaching für leistungsmotivierte und leistungsstarke Studierende“

mBET-excellence begleitet Studierende mit hoher Leistungsmotivation und hohen Kompetenzen, ihren persönlichen Fokus bzw. ihr Alleinstellungsmerkmal in der Begabungs- oder Talentdomäne zu finden und zu entwickeln. Dieses Finden der individuellen, persönlichen Nische stellt einen zentralen Schritt in der Exzellenz/Eminenz-Entwicklung dar (Subotnik et al., 2011). Im Forschungsprojekt wird das theoretische Fundament des mBET-excellence Modells entwickelt und ein Coaching-Konzept entworfen, das im Rahmen eines 1-jährigen Freifachs an der PH Salzburg pilotiert wird. Die Ergebnisse der Begleitforschung sollen dazu beitragen, das Konzept zu einem disseminationsfähigen Begabungscoaching für Studierende an allen Hochschulen bzw. aller Fachgruppen und Institutionen zu optimieren.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/mbet-excellence-coaching-fuer-leistungsmotivierte-und-leistungsstarke-studierende/

Kontakt:
Dr.in Elisabeth Bögl, elisabeth.boegl@phsalzburg.at,
Kathrin Claudia Hamader, BA. MA., kathrinclaudia.hamader@phsalzburg.at


Evaluation „Jugend stärken“

Das ganzheitliche Lernprogramm „Jugend stärken“ zielt auf das Entfalten der Potenziale von Jugendlichen ab. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird das Programm an sechs Salzburger Mittelschulen vier Jahre lang in den Unterricht integriert. Um die Wirksamkeit von „Jugend stärken“ empirisch überprüfen zu können, wird eine Begleitevaluation durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird primär untersucht, ob die teilnehmenden Jugendlichen ihre eigenen Stärken häufiger einsetzen, ein Growth Mindset sowie ein Entrepreneurial Mindset entwickeln und ob das Programm die Selbstwirksamkeit, die Empathiefähigkeit und das allgemeine Well-being steigert. Überdies soll aufgezeigt werden, inwiefern sich das Verständnis der Lehrpersonen über den Nutzen des Programms verändert.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/evaluation-jugend-staerken/

Kontakt: Kathrin Claudia Hamader, BA MA, kathrinclaudia.hamader@phsalzburg.at


Evaluation „mBET – multidimensionalen Begabungs-Entwicklungs-Tools“.

Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool mBET unterstützt Lehrer*innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung von Schüler*innen der 2. bis 6. Schulstufe. Im Rahmen des mBETs werden systematisch Begabungen beobachtet und von Eltern, Lehrpersonen und Schüler*innen eingeschätzt. Auf dieser Grundlage wird ein individuelles Fördergespräch geführt. Das geplante Forschungsvorhaben untersucht diese Fördergespräche mithilfe von Befragungen von Schüler*innen, Eltern und Gesprächsleiter*innen bei ca. 60 Gesprächen zu zwei Erhebungszeitpunkten (im Anschluss an das mBET-Fördergespräch und in Nachbefragungen bei den Schüler*innen ca. 10 Wochen nach dem mBET-Fördergespräch), um Effekte und Wirksamkeit zu erfassen und daraus mögliche Gelingensbedingungen abzuleiten.

Weitere Informationen:
https://www.forschungslandkarte.at/ganzheitliche-und-individuellebegabungsfoerderung-von-schueler_innen-mithilfe-des-mbets/

Kontakt:
Dr.in Julia Klug, julia.klug@phsalzburg.at,
Mag. Florian Schmid, florian.schmid@phsalzburg.at 


IMC – Implementation von Mentoring als Chance

IMC evaluiert das Themenmodul „Mentoring als Sprungbrett“ (in Kooperation mit der Universität Salzburg, Fachbereich Psychologie) hinsichtlich der Outcomes auf Mentor*innen- bzw. Menteeseite und der Implementierungsbedingungen, die für das Gelingen maßgeblich sind. Wie verändert sich das Mentoringverständnis der Mentor*innen (Lehramtsstudierende) und der Mentees (Schüler*innen)? Wie entwickeln sich die Selbstwirksamkeit und die selbsteingeschätzten Kompetenzen als Mentor*in bzw. in Bezug auf schulische, soziale und emotionale Aspekte? Welche Bedingungen sind im Mentoring-Prozess für eine erfolgreiche Zielerreichung nötig?

Zur Erfassung der Gelingensbedingungen einzelner Mentoring-Treffen wurde ein digitales Logbuch entwickelt.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/imc/

Kontakt:
Dr.in Julia Klug, julia.klug@phsalzburg.at,
Dr.in Silke Rogl, silke.rogl@phsalzburg.at,
Kathrin Claudia Hamader, BA. MA., kathrinclaudia.hamader@phsalzburg.at

Braindrain / Braingain – Definition eines Phänomens

Analog zu einem äußeren Braindrain, der Abwanderung hochqualifizierter bzw. talentierter Menschen aus einem Land, wird in diesem Expert*innenpapier dem Phänomen des „inneren“ Braindrains nachgegangen. Braindrain bezeichnet das Phänomen, dass einzelne Schüler*innen ihre Potenziale nicht ausschöpfen und unadäquate Leistungen zeigen. Auslöser, Folgen und Strategien werden aus dem Blickwinkel verschiedener Fachrichtungen im Rahmen des Expert*innenpapiers diskutiert. Die Expert*innenrunde klärt unter anderem Zusammenhänge des inneren und äußeren Braindrains, den Einfluss von Sinnkrisen und Faktoren, die das Sinnempfinden in der Schule bestimmen. Außerdem werden aktuelle Bezüge zur Corona-Pandemie und ihren Folgen hergestellt.

Expert*innenpapier: 
Braindrain und Braingain bei Schüler_innen – Psychologische, pädagogische, erziehungswissenschaftliche, soziologische und ökonomische Aspekte, Auslöser und Folgen des Phänomens.

Video zur Casa Stefan Zweig: https://www.youtube.com/watch?v=onFaTiotF6c

Kontakt: Mag. Florian Schmid, florian.schmid@phsalzburg.at 


Digitale Medien im Deutschunterricht der Volksschule

EINSATZ DIGITALER ANGEBOTE FÜR EINEN BEGABUNGSFÖRDERLICHEN DEUTSCHUNTERRICHT AN VOLKSSCHULEN

Im Rahmen verschiedener Initiativen des BMBWF wird in österreichischen Volksschulen verstärkt das Ziel verfolgt, Kinder auf den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien vorzubereiten und sie zu kompetenten und reflektierten Mediennutzerinnen und Mediennutzern zu machen, die ihr Wissen, ihre Kenntnisse und ihre Fähigkeiten auch mithilfe digitaler Medien ausdrücken können.
Mithilfe leitfadengestützter Interviews mit Lehrkräften wird untersucht, welche Chancen Lehrer*innen im Einsatz digitaler Medien sehen, welche digitalen Tools an Volksschulen im Deutschunterricht bereits breit eingesetzt werden und inwieweit Lehrkräfte im Einsatz digitaler Hilfsmittel eine Chance für begabungs- und interessensförderlichen Unterricht sehen.

Weitere Informationenschmid_digitale_medien.pdf (phsalzburg.at) 

Kontakt
: Mag. Florian Schmid, florian.schmid@phsalzburg.at 


FLAME: Foreign Language Aptitude & Motivation in English at Primary Schools

Fremdsprachliche Begabung (foreign language aptitude) zeichnet sich durch ein höheres Potenzial eines Individuums aus, Fremdsprachen zu (er-)lernen. Neben Leistungsmotivation gilt foreign language aptitude seit über 50 Jahren als einer der besten Prädiktoren für Fremdsprachenlernerfolg. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird untersucht, ob fremdsprachlich begabte Volksschüler*innen bei der Lernmethode „Lerninsel“ bzw. „Ressourcenecke“ auch über eine höhere Motivation verfügen.

Weitere Informationen: https://www.forschungslandkarte.at/flame/

Kontakt: MMag.a Dr.in Claudia Resch BA, claudia.resch@phsalzburg.at


mBETplus – Evaluation des Lehrgangs

mBETplus ist ein flexibel einzusetzendes Verfahren für die individuelle Begabungsentwicklung bei Schülerinnen und Schülern ab 12 Jahren. Im Mittelpunkt der Fördergespräche mit mBETplus steht die Förderung von Metakompetenzen und der Eigenverantwortung des jeweiligen Jugendlichen für den eigenen Entwicklungsprozess.

Die Evalierung betrifft den zweiten Ausbildungslehrgang zum mBETplus-Coach.


BeRG – Begabung entwickelt Region und Gemeinde

KONZEPT, DURCHFÜHRUNG UND EVALUATION DES REGIONALENTWICKLUNGSPROGRAMMS

In einer begabungsgerechten Umgebung ergänzen einander informelle, non-formale und formale Bildungsangebote. Orte und Personen bilden das Umfeld, das junge Menschen brauchen, um ihre Stärken und Begabungen entwickeln und ausbauen zu können. Das Ziel im Regionalentwicklungsprogramm „Begabung entwickelt Region und Gemeinde – BeRG“ war es, dieses Umfeld begabungsfördernd auszustatten: eine wertschätzende Atmosphäre für alle Begabungen und begabungsförderliche Strukturen und Bedingungen für alle Kinder und Jugendliche.

Das Programm wurde von 2015−2018 als Pilotprojekt im Rahmen eines EU-Leader-Projekts in Kooperation mit der Bildungsdirektion Salzburg und dem Regionalverband Oberpinzgau (Leader Region Nationalpark Hohe Tauern) umgesetzt.


Evaluation Go4IT

Das Projekt Go4IT (Go4IT – Teile des Informatik Bachelor of Science Universitätsstudiums parallel zur AHS-Oberstufe) soll Schüler*innen in die Welt der Informatik einführen und sie dafür begeistern. Go4IT ist ein Projekt der Universität Salzburg (Leitung Prof. Dr. Wolfgang Pree, FB Computerwissenschaften), welches vom Land Salzburg gefördert wird.

Go4IT ermöglicht AHS-Schülerinnen und -Schülern der Sekundarstufe II (9.–12. Schulstufe), Lehrveranstaltungen eines Universitäts-Bachelor-Studiums Informatik zu absolvieren. Die Kurse des Projekts werden parallel und ergänzend zum laufenden Informatik-Unterricht in den Schulen angeboten. Das Ziel von Go4IT ist, den Schülerinnen und Schülern eine fundierte IT-Berufsausbildung parallel zur Oberstufe von allgemeinbildenden höheren Schulen anzubieten. Durch das Go4IT-Projekt soll Schülerinnen und Schülern ein breiter Überblick über Informatik sowie eine Einführung in Programmierung und maschinelles Lernen (Künstliche Intelligenz) vermittelt werden. Durch die Anrechenbarkeit von Go4IT für ein späteres Studium wird zudem der Einstieg in ein späteres Hochschulstudium erleichtert. Neben dem Wissensvorsprung dient Go4IT auch dazu, die Motivation für ein Informatikstudium und einen späteren IT-Beruf zu erhöhen, auch die Einstellung zu und das Verständnis für Informatik soll dadurch verbessert werden.

Evaluationsbericht


Talentecamps Tandalier

Die Talentecamps Tandalier (TACATA) sind Talentecamps für jeweils ca. 50 Schüler*innen der 3. und 4. Klasse Volksschule. Die dreitägigen Talentecamps finden mehrmals im Schuljahr im Bundesland Salzburg statt. Dabei können begabte und besonders interessierte Kinder mit erfahrenen Expertinnen und Experten und unter professioneller Aufsicht in neue Wissensgebiete eintauchen und ihre eigenen Talente vertiefen. Um die Wirkungen dieser Begabtenförderungsmaßnahme zu erfassen und um die formative Qualitätssicherung zu unterstützen, werden die Talentecamps laufend evaluiert.

Evaluationsbericht


Studie zu Begabungen aus Elternsicht

In dieser Befragung wurde erforscht, welche Einstellungen und Kenntnisse Eltern in Österreich zu Begabung und Begabungsförderung haben.

Im Rahmen einer Online-Umfrage durch das Österreichische Institut für Familienforschung (ÖIF) der Universität Wien in Kooperation mit dem ÖZBF wurden in Österreich lebende Eltern von Kindern zwischen 0 und 18 Jahren befragt. Die Studie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW).

Abschlussbericht


Alumni Alpbach-Befragung

Junior Alpbach ist eine spezielle Veranstaltung für Jugendliche, die seit 1999 jährlich im Rahmen der Technologiegespräche in Alpbach (Tirol) stattfand. Ziel von Junior Alpbach ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, Technologien zu begreifen und aktuelle Themenstellungen zu behandeln, welche die Bedeutung und den Einfluss neuer Technologien zeigen.

Ziel der Befragung war, die Ausbildungsverläufe und Karrierewege der ehemaligen Junior Alpbach-Stipendiatinnen und -Stipendiaten zu erfassen. Von besonderem Interesse war dabei, ob und inwiefern die Teilnahme an Junior Alpbach die weitere Entwicklung der Ausbildungsverläufe und Karrierewege beeinflusst hat und ob sich den Stipendiatinnen und Stipendiaten durch die Teilnahme an Junior Alpbach längerfristige Kontakte und Netzwerke eröffnet haben.

Evaluationsbericht


Big-Fish-Little-Pond-Effekt

Eine Untersuchung zum Big-Fish-Little-Pond-Effekt (2005−2011): Längsschnittstudie zum Einfluss von unterschiedlichen schulischen Förderkontexten auf das Selbstkonzept von begabten Schülerinnen und Schülern.

Durchgeführt von Univ.-Prof.in Dr.in Franzis Preckel und Dipl.-Psych. Christoph Niepel (Universität Trier)

Abschlussbericht

Das multidimensionale Begabungs-Entwicklungs-Tool (mBET) unterstützt Lehrer*innen bei der ganzheitlichen Begabungsförderung eines Kindes. Mit dem mBET können Begabungen sowie moderierende Persönlichkeits- und Umweltfaktoren bei Schülerinnen und Schülern der 2. bis 6. Schulstufe erfasst und in Zusammenarbeit mit Eltern und Kind individuelle Maßnahmen der Begabungsförderung entwickelt werden.

 

Das mBET wurde am ÖZBF im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojekts zur Professionalisierung von Lehrpersonen entwickelt. Im Sinne unseres ganzheitlichen und systemischen Begabungsbegriffes erfasst das mBET vier Begabungsgebiete, die Schulleistung sowie fünf Persönlichkeits- und Umweltmerkmale, die entscheidend für die Entwicklung von Begabungen sind. Das mBET enthält verschiedene Bögen für die Beobachtung eines Kindes (mBET-Beobachtungsbögen), die Zusammenfassung der Beobachtungsbögen (mBET-Profilbogen) und den mBET-Förderbogen für die Vorbereitung und Dokumentation von Fördergesprächen. Mit dem mBET können Lehrer*innen auf Basis der spezifischen Stärken eines Kindes gezielte und individuell angepasste Förderangebote entwickeln und bei der Gestaltung des Förderkonzepts ebenso die Sichtweisen von Eltern und Kind sowie weitere Persönlichkeitsmerkmale einbeziehen.

Download mBET-Lehrer*innenbogen

Das mBET-Manual bietet einerseits eine praxisorientierte Hilfestellung bei der Anwendung des mBET und stellt andererseits die theoretischen Grundlagen und wissenschaftliche Entwicklung des mBET-Verfahrens detailliert dar.

Projektleitung: Mag. Florian Schmid, florian.schmid@phsalzburg.at

Forschungsnetzwerke

International Panel of Experts for Gifted Education (iPEGE)

iPEGE ist ein Zusammenschluss von Expert*innen, die eine langjährige Erfahrung in der Begabtenförderung und der Begabungsforschung verbindet. Die Mitglieder der internationalen Arbeitsgruppe sind Wissenschaftler*innen aus Universitäten und Pädagogischen Hochschulen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz sowie des Österreichischen Zentrums für Begabtenförderung und Begabungsforschung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg.
Ziel von iPEGE ist, die Anliegen der Begabungs- und Begabtenförderung im wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskurs sowie im Theorie-Praxis-Transfer voranzubringen.

Gemeinsam erarbeitete Publikationen finden Sie unter Handreichungen des ÖZBF.

Hochschulnetzwerk Begabungsforschung und -förderung

Das ÖZBF ist Gründungsmitglied und Teil des Hochschulnetzwerks Begabungsforschung und -förderung, bestehend aus den Partnerinstitutionen Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig, Paris Lodron Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg. Das Hochschulnetzwerk Begabungsforschung und -förderung setzt sich den Aufbau, die Entwicklung und die Implementierung eines lokalen, nationalen und international vernetzten Schwerpunktes in Begabungsforschung und Begabungsförderung am Standort Salzburg zum Ziel.

PDF Letter of Intent

Forschungskooperation Mentoring als Sprungbrett

Universität Salzburg, Fachbereich Psychologie & Pädagogische Hochschule Salzburg, ÖZBF

Ziel dieser Kooperation ist es, das Projekt ,,Mentoring als Sprungbrett” (ursprünglich 2012 von Univ.Prof.in Dr.in Eva Jonas und Dr.in Barbara Mackinger initiiert), das seit dem Wintersemester 2019/20 als Themenmodul im Lehramt Sekundarstufe am Standort Salzburg angeboten wird, in Forschung und Lehre weiter zu etablieren und zu begleiten.

Bildungsnetzwerke

Netzwerk Begabung

Das Netzwerk Begabung besteht aus Ansprechpersonen für Begabungs- und Begabtenförderung an den Pädagogischen Hochschulen und Bildungsdirektionen in Österreich. Ziel des Netzwerks ist es, die Zusammenarbeit in den Bereichen Aus-, Fort- und Weiterbildung, Forschung sowie Förderinitiativen zwischen den Institutionen zu verstärken.
Wenn Sie Interesse haben, beim Netzwerk mit dabei zu sein, so wenden Sie sich an oezbf@phsalzburg.at.

Kooperation mit Südtirol und der Stadt Zürich

Das ÖZBF ist Kooperationspartner der Pädagogischen Abteilung der Deutschen Bildungsdirektion der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol sowie des Schulamtes, Fachstelle Begabungsförderung der Stadt Zürich.