Janina Falks Start ins Leben ließ gelinde gesagt zu wünschen übrig. Vor 21 Jahren wurde die Studentin in Wien geboren und hatte von Anfang an schwere gesundheitliche Probleme. “Ich kam mit FAS zur Welt und das tut dem Körper ja …
Presse
Leben mit dem Fetalen Alkoholsyndrom: “Ich werfe meiner Mutter nichts vor”
Salzburger Nachrichten vom 08.10.2024
Sie lebt mit dem Fetalen Alkoholsyndrom, war gerade zum zweiten Mal bei den Paralympics am Start und macht in Salzburg ein ganz besonderes Studium.
Mittelschüler testen Politikverständnis
Salzburg.orf.at vom 27.09.202
Im Unterricht der Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule in Salzburg-Nonntal stellen Schüler ihr Politikverständnis auf die Probe. Dabei unterscheidet sich die spontane Entscheidung für eine Partei erstaunlich oft gravierend von den eigenen politischen Überzeugungen.
Mittelschulprofessorin Conny Benedik hat ihre Schülerinnen und Schüler auf die Nationalratswahl gründlich vorbereitet – auch wenn diese das Wahlalter von 16 Jahren noch nicht erreicht haben. Im Unterricht zur politischen Bildung hat man gemeinsam die Parteiprogramme gelesen, sich gründlich informiert und diskutiert.
Danach haben die Schüler jeweils nach ihrer bis dahin gewonnenen Überzeugung im Klassenzimmer gewählt. Anschließend wurde anhand des Fragenkatalogs der Online-Politikorientierungshilfe von wahlkabine.at eruiert, welche Partei am besten zu den eigenen Überzeugungen passt – und das Ergebnis dann der persönlichen Wahl gegenübergestellt. Die Unterschiede dabei waren gravierend.
„Ich glaube, dass die meisten ein Bild im Kopf haben von den Parteien, aber nicht wirklich fundiertes Wissen, wofür die Parteien stehen. Deswegen haben wir das gemacht, weil für wahlkabine.at die Parteien genau diese Fragen beantwortet haben. Man sieht unter Umständen, wie unterschiedlich der eigene Wunsch ist und das was die Partei wirklich verkörpert“, sagt dazu Lehrerin Benedik.
Weiterlesen unter: https://salzburg.orf.at/stories/3274983/
Kinder am ersten Tag: „Wir freuen uns aufs Lernen“
Krone.at vom 10.09.2024
Die Schultüten zum Teil größer als sie selbst, dazu eine ordentliche Portion Aufregung: An der Praxisvolksschule im Salzburger Nonntal wurden am Montag 200 Kinder, davon knapp 50 Taferlklassler, herzlich willkommen geheißen. Ein spannendes Schuljahr wartet auch auf die Schüler im Akademischen Gymnasium.
Es schüttet in Strömen, als Eltern mit ihren Taferlklasslern zum ersten Mal Richtung Praxisvolksschule pilgern. „Heute ist nicht nur der erste Schultag, sondern auch der erste Regentag“, meint ein Mädchen später, lässt sich die Energie an diesem düsteren Morgen aber nicht nehmen. Direktorin Bärbel Linsmeier schüttelt viele Hände: „Die Atmosphäre ist uns wichtig. Kinder können gut lernen, wenn sie sich wohlfühlen“, legt sie Wert auf eine funktionierende Schulgemeinschaft.
In der 1A-Klasse hängen Erstklassler gespannt an den Lippen von Lehrerin Johanna Stecher. Mit viel Liebe zum Detail gestaltet sie den ersten Tag: Armketterl mit dem Schriftzug „Schulkind“ liegen bereit, Blumentöpfe auf den Tischen haben unterschiedliche Bänder. Und dann gilt es noch einMaskottchen zu finden: Nils ist ein Nilpferd. Gleich mehrere Kinder zeigen auf, als es darum geht, wo Nils sitzen darf. Lehrerinnen wie Stecher verstehen es, dass Kinder Spaß haben und gleichzeitig Ehrgeiz entwickeln.
200 Volksschüler starten am Standort in das neue Schuljahr: Der Großteil besucht die verschränkte Form der Ganztagsbetreuung, wo schon am Vormittag neben Lern- auch Freizeit eingebaut wird. Die Handys bleiben ausgeschaltet in der Schultasche. Mit 22 Lehrerinnen und Lehrern sind alle Stellen besetzt. „Da sind wir in einer glücklichen Lage“, so Direktorin Linsmeier. Zusätzlich absolvieren angehende Lehrer hier ihre Schulpraxis. Sollte es doch beim Unterrichten doch einmal Engpässe geben, greift man auf Ressourcen innerhalb der Schule zurück.
Paraschwimmerin Falk: “Ich verurteile meine Eltern nicht”
Sportmonolog – derStandard.at vom 02.09.2024
Die 21-jährige Wienerin Janina Falk schwimmt in Paris um ein Finale. Sie spricht über das Fetale Alkoholsyndrom, ein inklusives Hochschulprogramm und Panikattacken in den Öffis…..
Ich bin von Wien nach Salzburg umgezogen. Mama und Papa sind abwechselnd bei mir. Ich wohne und trainiere im Landessportzentrum Rif. So kann ich auch am inklusiven Hochschulprogramm Blue an der Pädagogischen Hochschule Stefan Zweig teilnehmen. Blue steht für Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment. Das Projekt richtet sich an Studierende mit Lernschwierigkeiten und psychischen Beeinträchtigungen.
Studierende hilft: „Der Start fällt so leichter“
Krone.at vom 01.09.2024
Studierende und Quereinsteiger helfen in den Salzburger Klassenzimmern, wo der Lehrermangel zur großen Herausforderung wird. Viktoria Karner aus St. Michael ist schon in den Ferien für die Kinder da.
Kaum eine angehende Lehrerin kann so viel Praxis vorweisen wie Viktoria Karner aus St. Michael: Sie steht schon seit ihrem zweiten Semester an der Pädagogischen Hochschule auch im Klassenzimmer. „Es war immer großes Vertrauen von Seiten der Direktion da“, erzählt sie, gut aufgenommen worden zu sein. Auch viele ihrer Studienkollegen seien schon ins Lehrersein eingetaucht. „Ohne Job wird es bei den hohen Kosten in Salzburg sonst finanziell schwierig.“
Heuer steht Viktoria Karner zwei Wochen früher an der Tafel. Sie erleichtert Kindern aus dem ganzen Lungau, die es schwieriger haben, Anschluss zu finden, im Rahmen der Sommerschule des Bundes den Start ins Schuljahr. Auf individuelle Unterstützung legt sie generell großen Wert. „Wichtig ist, nicht jedem Kind einfach Arbeitsblätter hinzuklatschen.“
Neben Studierenden helfen Quereinsteiger
Bis Ende der Woche konnten Direktoren noch Stellenbesetzungen melden. 108 Lehrer wurden zuletzt gesucht. Neben rund 220 Studierenden leisten in Salzburg knapp 100 Quereinsteiger wertvolle Arbeit. Eine von ihnen ist Eva Toft aus Mittersill.
Sie kommt ursprünglich aus dem Bereich Wirtschaftspädagogik, sammelte dann in verschiedenen Funktionen vom Finanzamt bis zur Erzdiözese Praxis und unterrichtet nun an der Mittelschule Mittersill Mathematik, Geografie sowie Religion. „Eine tolle Aufgabe“, freut sie sich auf das neue Schuljahr.
Lehrer-Frust oder doch Traumberuf für Jugend?
Kronen Zeitung vom 01.07.2024
Es ist nicht so, dass sich zu wenige Lehrer finden, sondern dass derzeit zu viele in Pension gehen. Mit der Reform der Ausbildungszeiten wird der Beruf sicher noch attraktiver.Wir rollen den neuen Lehrplan ab Herbst aus.
Daniela Martinek, Rektorin der Pädagogischen Hochschule.
Rezept gegen Personalnot an derTafel: Ausbildungszeit wurde reformiert – Besuch in der Pädagogischen Hochschule
Die angehenden Volksschullehrer arbeiten im Fach Mediendidaktik gerade an einem Fernsehprojekt. Die Damen sind in der Mehrheit, Johannes sitzt als einziger Mann im Raum: „Ich habe Maschinenbau studiert und umgeschwenkt.“
Die Gruppe ist hochmotiviert: „Kinder sind im Volksschulalter noch so formbar. Man kann in dieser Lebensphase so viel mitgeben“, sagt Elisa Hofstadler über ihre Motivation Lehrerin zu werden. Marion Höfurtner sieht es ähnlich: „Ich mag Kinder total gerne. Sie geben einem viel zurück.“
Die Studierenden werden an Salzburgs Schulen, wo derzeit rund 8600 Lehrer arbeiten und 20 Stellen offen sind, dringend gebraucht. Herausforderungen warten genug: von verhaltensauffälligen Kindern bis zu fordernden Eltern, oder der frühe Umgang mit digitalen Gefahren. Abschrecken lässt sich hier niemand.
„Digitale Medien sind nicht böse. Audio, Bild und Video gehören richtig verzahnt“, so Wolf Hilzensauer, Lehrer für Mediendidaktik. „Wir gehen proaktiv auf Neuerungen zu.“
Praxis in der Klasse ab erstem Studienjahr
Im Klassenzimmer der angrenzenden Praxis-Volksschule stehen die angehenden Lehrer früh an der Tafel. „Spätestens dann weiß man, ob es der richtige Beruf ist“, erzählen sie. Elisa, Marion und ihre Kolleginnen studieren noch nach altem Schema. Künftig soll der Beruf aber mit einer Ausbildungsreform und kürzerem Bachelor-Studium noch attraktiver werden.
Sabine Salzmann
Sepp Schellhorn rührt in den Polys um
Salzburger Nachrichten vom 24.06.2024
Aus für „vorwissenschaftliche Arbeit“: Echos gemischt
Salzburger ORF.at vom 06.06.2024
In Salzburg gibt es gemischte Reaktionen auf die Abschaffung der vorwissenschaftlichen Arbeit bei der Zentralmatura. Das zuständige Bundesministerium argumentiert, die Gymnasiasten würden dabei immer öfter mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) schummeln. Fans plädieren für eine Fortsetzung dieser Arbeiten auf freiwilliger Basis.
Vorwissenschaftliche Arbeiten seien für die Ablegung bzw. Vorbereitung der Matura nicht mehr geeignet. Zu leicht sei es geworden, sich mit Hilfe von KI-Programmen im Internet durchzuschummeln, sagt Salzburgs Bildungsdirektor Rudolf Mair: „Die künstliche Intelligenz ist derartig elaboriert, dass man nicht mehr das Prüfungsformat anwenden kann. Es ist nicht mehr möglich, etwas zu bewerten.“
Hochschullehrerin wäre für Fortsetzung
Adelheid Schreilechner von der Pädagogischen Hochschule sieht das anders. Gerade wegen KI-generierter Texte sei es wichtig, jungen Menschen das verantwortungsbewusste Schreiben zu lehren: „Genau diese Herausforderungen machen das Thema umso wichtiger. Wie komme ich zu seriösen Antworten auf Fragen. Wie kann ich das seriös ausarbeiten?“
Uni-Chef sieht in Abschaffung „kein Problem“
Martin Weichbold sieht als Rektor der Universität Salzburg die Regelung gelassener. Den Einstieg in ein Studium werde die neue Freiwilligkeit nicht negativ beeinflussen: „Das wissenschaftliche Arbeiten gehört zu den Kernkompetenzen, die wir am Beginn des Studiums lehren. Wenn jemand kommt und keine vorwissenschaftliche Arbeit geschrieben hat, dann ist das überhaupt kein Problem.“
Das Kernproblem bleibt laut Experten in vielen Bildungseinrichtungen ungelöst. Es geht um die Frage, wie man Leistungen künftig bewerten und benoten soll, wenn immer öfter KI zum Einsatz kommt.
Woche der Nachhaltigkeit geht in die Zielgerade
Salzburger Stadtnachrichten vom 16.05.2024
Nonntal. Von Montag 13. Mai bis heute Donnerstag,16. Mai lud die Pädagogische Hochschule Salzburg zur ersten Woche der Nachhaltigkeit ein. Ziel ist dabei, das Thema ausgehend von den 17 Zielen der Vereinten Nationen fürNachhaltige Entwicklung umfassend zu beleuchten.
Am Eröffnungstag stand ein Vortrag zum bewussten Konsum auf dem Programm. Am Dienstag und Mittwoch folgten verschiedenste Workshops. Hierbei ging es thematisch unter anderem um Menschenrechtsarbeit und Antidiskriminierung. Praxisnah gestalteten sich Mitmachstationen zum ökologischen Fußabdruck, anhand derer unterschiedliche Aspekte zum Thema Nachhaltigkeit erarbeitet wurden. Daneben erwartete die Besucher auch eine Station zum gemeinsamen Brotbacken. Wer die Markstände im Erdgeschoss besuchte, fand neben einer Büchertauschbörse auch mehrere Informationsangebote, etwa von Arbeiterkammer und Schuldnerhilfe. Als abschließender Programmpunkt wartet heute, Donnerstag, Vormittag ein Vortrag mit Fokus auf die Ziele für eine nachhaltige Entwicklung.
Die Aktionswoche richtet sich an alle Studierenden, Forschenden, Lehrpersonen sowie die Mitarbeitenden der Verwaltung an der Pädagogischen Hochschule.
Pädagogische Hochschule und Praxis-Volksschule: Fortbildung und Lernen lernen
Salzburger Stadtnachrichten vom 16.05.2024
Quereinstieg in die Elementarpädagogik
BZ-Bezirkszeitung vom 08.05.2024
Zweijähriger, berufsbegleitender Hochschullehrgang | Anmeldungen: PH Salzburg bis 20. Mai möglich
Im Rahmen der Bemühungen, ausreichend Fachkräfte im Bereich der Elementarpädagogik auszubilden, bietet die Pädagogische Hochschule (PH) Salzburg Stefan Zweig ab Herbst 2024 zwei neue, berufsbegleitende, Hochschullehrgänge an. Einer dieser Lehrgänge richtet sich mit einer Dauer von zwei Jahren auch explizit an Quereinsteiger.
Neben dem Lehrgang für Quereinsteiger, der nach erfolgreichem Abschluss österreichweit zum Beruf als „gruppenführende Elementarpädagogin“ beziehungsweise „gruppenführender Elementarpädagoge“ berechtigt, wird auch ein nur einjähriger Lehrgang für Absolventen facheinschlägiger Studienrichtungen angeboten.
Die Ausbildung an der Hochschule wird als zusätzliche Ausbildungsschiene betrachtet, die dazu beiträgt, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
„Das beste Mittel gegen den Fachkräftemangel ist ein Investment in Ausbildung, ein vielfältiges Angebot und gleichzeitig eine Erleichterung zum Zugang. Die Ausbildungsschiene an der Pädagogischen Hochschule stellt einen weiteren konkreten Schritt dar, um den Bedarf an qualifizierten Fachkräften im pädagogischen Bereich zu decken“, betont LH-Stv. Marlene Svazek. Bildungslandesrätin Daniela Gutschi weist auf bereits gesammelte Erfahrungen im Lehrerberuf hin: „Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger, um die wir uns gezielt bemühen, bringen oft viel Erfahrung und neue Perspektiven mit. Das gilt natürlich auch für den Bereich der Elementarpädagogik. Insbesondere ergibt sich mit den neuen Lehrgängen aber auch die Chance, über den Weg eines Hochschulabschlusses – abseits der BAfEP – in der Elementarpädagogik tätig zu sein.“ Abschluss in kurzer Zeit. Der Vizerektor der PH Salzburg, Matteo Carmignola, präzisiert: „Der zweijährige Lehrgang für Quereinsteiger richtet sich zum Beispiel an Personen, die soziale Arbeit studiert oder einen Bachelor in Psychologie oder Soziologie haben, es kann aber durchaus inhaltlich etwas weiter weg sein. Beim einjährigen Lehrgang für Absolventen einschlägiger Fachrichtungen wird das im Rahmen des Studiums bereits erworbene Fachwissen um spezifische elementarpädagogische Kompetenzen erweitert.“
Die Eckpunkte der Lehrgänge:
Hochschullehrgang Quereinstieg Elementarpädagogik (120 ECTS):
Start Herbstsemester 2024;
für Absolventen anderer Studien mit mindestens Bachelor-Abschluss Hochschullehrgang Elementarpädagogik (60 ECTS):
Start Sommersemester 2025;
für Absolventen Bachelor Pädagogik und Lehramt Primarstufe
l Berufsbegleitende Ausbildungen
l Insgesamt rund 25 Plätze
l Gemeinsamer Lehrgang im zweiten
und dritten Semester
l Berufsberechtigung „Gruppenführende Elementarpädagogin“ / „Gruppenführender Elementarpädagoge“
Radio-Salzburg-Beitrag zur Woche der Nachhaltigkeit
Das Mittagsjournal von Radio Salzburg am 12. Mai 2024 bringt eine Vorschau zur Woche der Nachhaltigkeit, die vom 13. bis 16. Mai an der PH Salzburg stattfindet.
„Bild von Schule hat sich verändert“
Beziks Blätter Stadt Salzburg vom 10.05.2024
Wie sich das Bild von Schule und Lehrpersonen gewandelt hat, weiß Elisabeth Seethaler aus ihrer täglichen Arbeit.
Neuem gegenüber, Belastbarkeit, Gewissenhaftigkeit, Interesse an Weiterentwicklung – an sich selbst wie an den Schülern sowie am Bildungssystem als Gesamtes, das ja stetig Neuerungen unterworfen ist. Wesentlich ist auch die Freude am Lernen und an den Fächern, denn nur so kann man das auch den Schülern gut vermitteln. Als ganz wichtig erachte ich auch diese ‚Grundliebe’ zu Kindern: dass man Kinder in ihrer ganzen Vielfalt und in ihrem Wesen schätzt und fördert. Die Schule sollte ein Ort der Freude am Lernen sein für die Schüler, da dürfen Fehler passieren und es darf auch einmal anstrengend sein zu lernen. Aber dieses grundsätzlich positive Gefühl, dass man gerne zur Schule geht, das halte ich für ganz wichtig. Ich bedaure sehr, dass Schule oft zu einer Belastung für Schüler, aber auch für Eltern werden kann“, erklärt Seethaler. Sie merke auch, dass in der Gesellschaft oft noch die Vorstellung präsent ist, dass sich die Arbeit von Lehrpersonen nur auf den reinen Unterricht beschränkt. „Dieses Bild ist bei weitem zu eng gefasst, die Aufgaben sind viel komplexer. Konferenzen, Schulentwicklung, Umsetzung von Qualitätsmanagementmaßnahmen, Fortbildungen, Vor- und Nachbereitung des Unterrichts und viel Kommunikation mit den Eltern der Schüler. Da stecken sehr viele Lehrer und Lehrerinnen viel Herzblut hinein. Der Lehrerberuf ist kein Abarbeiten einer To-do-Liste“, macht Seethaler deutlich.
Schulbücher: „Man muss einfache Formen finden“
Die Presse vom 20.04.2024
Durch Texte in Leicht verständlicher Sprache sollen viele Menschen barrierefreien Zugang zu Informationen bekommen. Aktuell arbeiten Forschende an ersten Schulbüchern.
Wer mit seinem Kind lernt, wundert oder ärgert sich bisweilen über die komplizierte Sprache etlicher Schulbücher, egal ob im Sachunterricht der Volksschule oder im Lehrbuch für Geografie der Unterstufe. Oft wird es zur Aufgabe der Eltern, Nachhilfelehrerinnen oder Nachmittagsbetreuern, sperrig Geschriebenes quasi „vorzukauen“, also in einfache Worte zu übersetzen.
Nicht nur von der Schulbuch-Wissenschaft werde das Problem seit Langem belegt und beklagt, sagt Elfriede Windischbauer, Professorin an der PH Salzburg Stefan Zweig. Auch von Lehrenden, die ihre Fortbildungen besuchen, höre sie immer wieder, dass Schulbücher zu schwierig geschrieben sind. Windischbauer ist selbst Schulbuchautorin für das Fach „Geschichte und Politische Bildung“ und zudem Expertin für Leichte Sprache. Darunter versteht man eine Sprachform, die vor allem in Texten für kognitiv beeinträchtigte Menschen angewandt wird und etwa dem Sprachniveau A2 entspricht. Zu den Grundsätzen Leichter Sprache zählen durchgängig kurze Sätze, der Verzicht auf das Passiv, den Konjunktiv, auf Zahlen oder Fremdwörter. Im Unterschied dazu ist die sogenannte Einfache Sprache, die etwa auf B1-Niveau angesiedelt ist, keinem Regelwerk unterworfen.
Texte in einfacher Sprache als Türöffner
Salzburg ORF vom 19.04.2024
Auf Österreichs erster Tagung zu „einfacher und leichter Sprache“ an der Pädagogischen Hochschule Salzburg zeigen Experten, wie Texte für Menschen mit Lese- und Schreibschwächen verständlich abgefasst werden. Mehr als eine Million ist betroffen, der ORF bietet seit zwei Jahren bereits täglich Nachrichten in einfacher Sprache.
Was ursprünglich für Zuwanderer, Sprachanfänger und Menschen mit Behinderung gedacht war, sei heutzutage in Österreich für fast eine Million Menschen mit Leseschwäche wichtig, hieß es bei der Tagung am Donnerstag und Freitag. Es nahmen künftige Lehrkräfte teil, dazu noch Interessierte aus Sozialberufen, wie Organisatorin und Rektorin Elfriede Windischbauer von der Pädagogischen Hochschule schildert: „Wir haben viele Workshops, wo Sie übersetzen und ausprobieren können, oder zum Thema KI.“
Zwei mental Beeinträchtigte prüfen
Leichte Sprache unterliege strengen Vorgaben, so Windischbauer: „Es geht um sehr kurze Sätze, wenig Verneinungen. Jeder Text muss von mindestens zwei Menschen mit mentaler Beeinträchtigung geprüft werden.“ Viele Schulbücher seien zu schwierig verfasst für die meisten Schüler.“
Schulbücher sollen verständlicher werden
Wie man in einfacher Sprache formuliert, das wird in eigenen Workshops gezeigt. Damit Behördenschreiben oder Schulbuchtexte leichter verständlich werden. Organisatorin Windischbauer erklärt Einfache Sprache auch im Unterricht. Die Professorin für Deutsch und Geschichte hat kürzlich ihr erstes Schulbuch für diesen Fachbereich veröffentlicht. Ab Herbst kommt das Lehrbuch für Geschichte an österreichischen Schulen zum Einsatz.
Leichte Sprache im Museum, im Unterricht und für Formulare
Der Standard vom 18.04.2024
Immer öfter wird darauf geachtet, dass Texte für alle verständlich sind. Auch in Salzburg ist diese Form der Sprache auf dem Vormarsch.
In Salzburg tut sich was in Sachen Inklusion. Zumindest sprachlich. Denn immer mehr Einrichtungen setzten auf Leichte oder Einfache Sprache. Diese Form der Ausdrucksweise soll Menschen das Verstehen von Texten erleichtern. In Salzburg wird sie daher bereits in Museen eingesetzt, soll künftig auch in Formularen des Landes zum Einsatz kommen und wird im Schulunterricht zum Bildungsziel.
Texte in Einfacher Sprache sind klar und einfach aufgebaut. Sie bestehen aus kurzen Sätzen und einfachen Wörtern. Fremdwörter werden vermieden oder erklärt. Diese Texte sind daher leicht zu lesen. Noch einen Schritt weiter geht die Leichte Sprache. Sie verfügt über spezielle Regeln zu Grammatik, Satzbau und Gestaltung. “Die Leichte Sprache ist ein leicht reduziertes Deutsch”, sagt Georg Wimmer, der eine Textagentur für Leichte Sprache in Salzburg betreibt. Man verwende weniger Zeitformen, lasse etwa die Mitvergangenheit oder auch den Konjunktiv weg, um näher bei der Alltagssprache zu sein.
Künstliche Intelligenz an Schulen teuer
Salzburg Heute vom 18.04.2024
Künstliche Intelligenz stellt den Schulalltag zunehmend auf den Kopf. Eine Hausübung schreibt die KI auf Knopfdruck und ist damit schnell erledigt. Lehrerinnen und Lehrer müssen auf diese Tricks reagieren.
Die Pädagogische Hochschule bietet daher Fortbildungsangebote an und vermittelt dabei auch, wie man KI sinnvoll in den Unterricht integrieren kann.
ORF-Online vom 18.04.2024
100 Schulen beteiligten sich bisher österreichweit als Pilotschulen beim Unterrichtsschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI), sieben davon in Salzburg. gibt es dort, wo man sich zwar beworben hat, aber nicht als KI-Pilotschule ausgewählt wurde.
Die KI-Pilotschulen erhalten spezielle Lernsoftware, die sie mit Unterstützung von Hochschulen testen und bewerten. 250.000 Euro kommen dafür vom Bildungsministerium. Auch andere Schulen wären daran interessiert, künstliche Intelligenz im Unterricht zu nutzen.
Denn von ihnen erwartet die Gesellschaft trotzdem, dass sie in ihrem Unterricht mit Künstlicher Intelligenz arbeiten und damit auch umgehen können. Doch dabei stehen sie vor großen Hürden wie Datenschutz und Finanzierung.
Datenschutz-Plattformen kostenpflichtig
Das Datenschutzproblem mit den Programmen stellt sie vor große Hürden. Deutschlehrerin Barbara Hofbauer von der HAK Neumarkt (Flachgau) sagt: „Die KI-Server sind nicht in Europa, sondern überwiegend in den USA. Deshalb gibt es Plattformen für Schulen, die konform sind mit dem Datenschutz. Der Haken ist, dass die kostenpflichtig sind.“
KI als Lernunterstützung
Die Kosten werden nur für KI-Pilotschulen übernommen. Auch beim Lernen zu Hause könnte Künstliche Intelligenz hilfreich sein – nämlich dahingehend, soziale Ungleichheiten abzufedern – so Hofbauer: „Wenn man der Jugend beibringen kann, wie sie die KI als Unterstützung nutzen können, ist sie ein wichtiges Element. Es können auch Kinder aus bildungsfernen Schichten etwas dazulernen.“ Zum Beispiel, wenn es ums Vokabel- oder Grammatiklernen geht.
Bleibt die Nutzung sicherer KI-Programme nur wenigen Schulen vorbehalten, bestehe laut Hofbauer die Gefahr, dass viele andere bei dieser Entwicklung abgehängt werden.
Wenige nutzen Fortbildungsprogramme
9.000 Lehrkräfte unterrichten im Bundesland. 920 aktive und angehende Lehrerinnen und Lehrer haben sich seit März vergangenen Jahres an der Pädagogischen Hochschule zu Künstlicher Intelligenz weitergebildet.
Seit einem Jahr bietet die Pädagogische Hochschule Salzburg Fortbildung für KI an. Aber nur zehn Prozent der Lehrpersonen haben das Angebot bis jetzt genutzt. Dass Künstliche Intelligenz längst in die Klassenzimmer des Landes Einzug gehalten hat, ist den Lehrkräften durchaus bewusst. Auch, dass es ein schmaler Grat ist zwischen konstruktivem Nutzen im Unterricht und Betrug.
KI-Verbot keine Lösung
Allerdings ist Verbot kein Weg – und manche finden bereits Gefallen daran, den Spieß umzudrehen. Ob etwa Kafka gelesen wurde oder nicht, lässt sich auch dadurch überprüfen, wie gut die Schüler der bildgenerierenden KI eine bestimmte Szene schildern können.
Neue Lehrgänge sollen Fachkräftemangel in Salzburgs Kindergärten mindern
Salzburg24 vom 18.04.2024
Pädagogische Hochschule öffnet Ausbildung für Quereinsteiger
Um dem Fachkräftemangel im Bereich der Elementarpädagogik zu begegnen, gibt es in Salzburg künftig zwei neue Lehrgänge. Die Absolvent:innen dieser sollen auch berechtigt sein, Kindergarten- oder Krabbelgruppen zu leiten.
Kindergärten: Angebot für Quereinsteiger
Salzburger Nachrichten vom 18.04.2024
Zwei Lehrgänge an der Pädagogischen Hochschule sollen helfen, den Fachkräftemangel in Kindergärten und Krabbelstuben zu lindern und zum Einstieg in den Beruf motivieren.
Der Personalmangel in der Elementarpädagogik macht auch Salzburg zu schaffen. Bis zum Jahr 2030 fehlen im Bundesland in den Kindergärten und Krabbelstuben 1100 bis 1600 Fachkräfte. Österreichweit werden in den Betreuungseinrichtungen in den nächsten sechs Jahren bis zu 20.200 zusätzliche …
Kindergarten-Pädagogik: Offensive für Quereinsteiger
Salzburg-ORF Online vom 17.04.2024
Ab kommendem Wintersemester gibt es an der Pädagogischen Hochschule einen neuen Lehrgang für Quereinsteigerinnen. Man will mehr Personal für Elementarpädagogik in Kindergärten finden. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelor-Studium – egal in welchem Fachgebiet.
1.100 bis 1.600 zusätzliche Fachkräfte wird es in den Kindergärten von Stadt und Land bis 2030 brauchen. Es seien der Betreuungsschlüssel – bezüglich Anzahl von Kindern pro Gruppe – und andererseits die Qualität stark gestiegen, heißt es. Anderseits gebe es einen großen Anstieg bei der Betreuung von Kindern unter drei Jahren, sagt die ressortzuständige Vize-Regierungschefin Marlene Svazek (FPÖ).
Zwei neue Lehrgänge
Bei der Personalsuche hofft man nun auf viele Quereinsteigerinnen. Männer seien auch willkommen. Diese würden sich aber nur in seltenen Fällen für dieses Berufsfeld interessieren, heißt es aus der Fachwelt. Man will sie mit zwei neuen Lehrgängen an der Pädagogischen Hochschule ansprechen. Der erste startet im Herbst und richtet sich an Absolventinnen von Bachelorstudien. Der zweite Lehrgang dauert nur ein Jahr und richtet sich an Frauen und Männer mit einem abgeschlossenen Studium der Pädagogik. Er folgt dann im Sommersemester 2025.
Mit Pädagogikstudium nur ein zusätzliches Jahr
Beide Lehrgänge berechtigen zur Führung von Gruppen in Kindergärten, sagt Svazek: „Sie können dann de facto alles übernehmen. Das Berufsfeld der Elementarpädagogik ist mittlerweile sehr breit. Es steht und fällt alles mit mehr Personal, das wir dringend brauchen.“
Die Frist zur Anmeldung für den Quereinsteiger-Lehrgang endet am 20. Mai. Ressortchefin Marlene Svazek und Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) arbeiten bei dieser Ausbildung ressortübergreifend zusammen. Gutschi sagt, bei den Quereinsteigern als Pädagogen an Schulen habe man nur gute Erfahrungen gemacht.
PH Salzburg diskutiert über “Leichte Sprache” im Unterricht
Salzburg24 Online vom 10.04.2024
85.000 Salzburgerinnen und Salzburger können nicht oder unzureichend sinnerfassend lesen. Die Leichte und Einfache Sprache soll diese Barrieren aus dem Weg schaffen. Während es in vielen Bereichen bereits entsprechende Angebote gibt, wird der Ruf in der Schule immer größer. Auf einer Tagung in Salzburg soll nun darüber diskutiert werden, wie Leichte Sprache in den Unterricht integriert werden kann.
Elementarpädagogik: Den Jüngsten professionell durch Krisenzeiten helfen
Die Presse vom 16.03.2024
Kindergartenpädagogen sind heute auch damit konfrontiert, mit psychisch erkrankten Eltern und deren Kindern gut und professionell zusammenzuarbeiten. Manche Fortbildungen gehen auf dieses Thema ein.
Zum Beitrag: die Presse
Kein soziales Netz
Bürgeranwalt vom 16.03.2024
Zum Beitrag: https://www.youtube.com/watch?v=hNUHOa7m2ck
Inklusion-Fachtagung war ein Erfolg
Stadtnachrichten vom 14.03.2024
Emotionale Diskussion mit Bürgermeister-Kandidat:innen
Salzburg 24 vom 26.02.2024
Vor der Wahl in zwei Wochen haben heute rund 350 Schülerinnen und Schüler mit den Spitzenkandidat:innen für das Bürgermeisteramt in der Landeshauptstadt diskutiert. Wie wichtig es für die Jungen ist, ihre Stimmen abzugeben, welche Themen sie beschäftigen und was sie sich von einem Bürgermeister oder einer Bürgermeisterin wünschen, erfahrt ihr hier.
Dauerhaft ein gutes Angebot schaffen
Journal Bildung der Salzburger Nachrichten 10.02.2024
EP-Tagung: Hilfe bei psychischen Krisen
ORF Salzburg 09.02.2024
Um Beschäftigten in der Elementarpädagogik zu helfen, psychische Krisen in Familien zu erkennen und betroffenen Kindern wirksam zu helfen, veranstaltet die Pädagogische Hochschule Salzburg Anfang März eine Fachtagung für alle Berufsgruppen der Elementarpädagogik. Die Experten wollen aber auch dem Personal Hilfestellung geben.
Die Verordnung ist ein waghalsiges Experiment
Salzburger Nachrichten 20.01.2024
Hochschulprofessorin Evelyn Kobler kritisiert scharf, dass in Kindergärten notfalls Zusatzkräfte wie Fachkräfte eingesetzt werden können.
SALZBURG. Evelyn Kobler leitet den Fachbereich und das Bachelorstudium Elementarpädagogik an der Pädagogischen Hochschule in Salzburg. Die SN sprachen mit ihr über die von der Landesregierung zulasten der Betreuungsqualität abgeänderte Kinderbildungsund -betreuungsverordnung. Seit 1. Jänner 2024 können im Fall von Personalnot Zusatzkräfte für die Dauer eines ganzen Kinderbetreuungsjahres als pädagogische und gruppenführende Fachkräfte eingesetzt werden und sogar Kindergärten leiten – mit der Option, diese Notlösung auf drei Jahre zu verlängern.
SN: Was halten Sie von dieser Verordnung?
Evelyn Kobler: Es ist höchst besorgniserregend, dass man in Salzburg versucht, mit der Ausdehnung einer Notlösung von vorgestern die Probleme im Heute zu lösen. Ich frage mich, was damit für das Morgen erzielt werden soll. In der ursprünglichen
Verordnung war vorgesehen, dass Zusatzkräfte maximal sechs Wochen einspringen, 2019 wurde auf drei Monate verlängert. Nun sind wir bei einem Kinderbetreuungsjahr mit der Option, auf drei Jahre zu verlängern. Mein Telefon ist heiß gelaufen. Studierende, Absolventinnen und Absolventen und Personen, die in der Praxis stehen, sind betroffen und verzweifelt. Die Ausdehnung einer Notlösung ist keine Wertschätzung, weder jenen gegenüber, die sich umfassend qualifizieren, noch gegenüber den Kindern, den Familien und den Trägern. Diese Verordnung bringt statt Entspannung sehr viel Anspannung ins Feld. Vor dem besten der anzunehmenden Hintergründe, dass diese politische Entscheidung aus einer verzweifelten Notlage heraus – die übrigens selbst zu verantworten ist – entstand, kann es sich nur um ein wenig durchdachtes, waghalsiges Experiment handeln, das in dieser Form nur scheitern kann.
SN: Welche Auswirkungen befürchten Sie?
Es geht um die fachlich-pädagogischen Auswirkungen. Es wird beim Personal zu Stresssituationen kommen. Es macht einen Unterschied, ob ich mir sechs Wochen lang einen Verantwortungsbereich zumute, der mich eigentlich überfordert, oder ob ich das 52 Wochen oder gar drei Jahre lang mache. Aus der Forschung wissen wir, dass Interventionen von kurzer Dauer – wie die in der Neuverordnung vorgesehenen vier Einheiten zur Weiterqualifizierung der Zusatzkräfte – kaum Effekte zeigen. In stressigen Situationen wird kurzfristig Erlerntes zuerst über Bord geworfen.
SN: Gilt Ihre Sorge auch den Zusatzkräften?
Ja. Ich bin seit Jahren in die Qualifizierung der Zusatzkräfte involviert. Ich schätze die – überwiegend – Frauen und Männer, die sich im zweiten oder dritten Bildungsweg dazu entscheiden, mit und für Kinder zu wirken, ungemein. In den Seminaren erlebe ich sie als extrem wissbegierig. Mit dieser Sonderregelung stehen sie aber einem Verantwortungsspektrum gegenüber, dem sie mehrheitlich nicht gewachsen sein können, weil die entsprechende Ausbildung fehlt.
SN: Wofür muss das Personal heutzutage gerüstet sein?
Die Arbeit mit jungen Kindern kann ungemein freudvoll und sinnstiftend sein, sie hat aber in der Praxis eine große Komplexität erreicht. Wir spüren in den Familien eine große Bandbreite von Wertehaltungen, das betrifft zum Beispiel Themen wie Essen und Gesundheit. Wir haben Kinder aus armutsgefährdeten Familien, wir haben Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf und wir haben viele Kinder, die nicht Deutsch als Erstsprache haben.
Der Anteil von Kindern aus zerrütteten Familien steigt an. Wir wissen, dass für Kinder aus prekären Verhältnissen der Vormittag im Kindergarten die eine rettende Insel sein kann. Die Pädagoginnen müssen sehr gut ausgebildet sein, damit dieser wertvolle Dienst an der Gesellschaft qualitativ hochwertig geleistet werden kann.
SN: Als Rechtfertigung dient der Politik die Gefahr von Gruppenschließungen aufgrund des Personalmangels.
Wenn 200 Personen am Flughafen stehen, die auf einen Businessflug angewiesen sind, und es steht keine Pilotin oder kein Pilot zur Verfügung – fliegt dann die Stewardess oder der Steward die Maschine? Das ist undenkbar. Genauso undenkbar ist es, dass im Fall eines Aufschreis der Piloten die Stewardessen madiggemacht werden. Diese Maßnahme der Deprofessionalisierung geht in die völlig verkehrte Richtung. Und sie kommt ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo bundesweit versucht wird, mit vielfältigen Qualifizierungsoffensiven den Fachkräftemangel aufzufangen.
SN: Sollten also bei fehlendem Personal Gruppen schließen?
Die drohende Schließung kann kein Argument sein. Statt übereilt den leichtesten Weg zu gehen, gilt es, bessere vorübergehende Lösungen zu suchen. Man könnte etwa einen Pool mit Fachkräften einrichten, die als Springerinnen aushelfen. Leider wurde es verpasst, langfristige und differenzierte Lösungen zu schaffen. Jetzt brennt der Hut. Es ist höchste Zeit, das System an der Basis neu zu denken, an die Herausforderungen der Jetztzeit anzupassen und endlich lang anhaltende Lösungen zu entwickeln. Jede Krise ist auch eine große Chance.
SN: Hätten Sie das Sagen, was würden Sie als Erstes veranlassen?
Ich würde diese Verordnung sofort zurücknehmen. Ich würde mit den Ausbildungsträgern eine breite Qualifizierungsoffensive starten und finanzieren. Ich würde ein Expertengremium einsetzen, um einen landesspezifischen, nachhaltigen, zukunftsträchtigen Entwicklungsplan für die Elementarpädagogik zu erarbeiten – basierend auf den Ergebnissen des TSI-Projektes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für das Personal in der Elementarpädagogik. In diesem
Projekt arbeitet das Bildungsministerium seit zwei Jahren gemeinsam mit nationalen Stakeholdern und mit der Unterstützung des Kinderhilfswerks Unicef und der Europäischen Kommission an einer Steigerung der Qualität in der Elementarpädagogik. Die Ergebnisse sollen heuer veröffentlicht werden. Danach ist entscheidend, dass die Politik an den richtigen Stellschrauben dreht.
SN: Österreich und die Slowakei sind bei der Akademisierung der Ausbildung Schlusslicht in Europa. Muss die Ausbildung der Fachkräfte trotz des Personalmangels auf Hochschulniveau gehoben werden?
Ich befürworte eine Akademisierung des Bereichs sehr. Aber zu Zeiten, wo wir so viel Personal brauchen, ist es gut, viele Qualifizierungsebenen zu installieren. Es braucht eine Offensive, um durch verschiedene Möglichkeiten des Quereinstiegs eine große Zielgruppe anzusprechen. Wir haben Ressourcen, die wir nicht nutzen. In Dänemark sind ein Drittel der Institutionen Waldund Outdoorkindergärten, dementsprechend arbeiten dort auch mehr männliche Pädagogen.
80 Prozent der BAfEPAbsolventinnen und -Absolventen gehen in den Beruf, viele bleiben aber nicht langfristig. Was muss sich ändern?
SN:
Es gibt dazu internationale Studien. Wenn der Berufseinstieg und das erste Dienstjahr begleitet werden und Neueinsteigerinnen über das erste Jahr hinaus durch Coaching unterstützt werden, dann bleiben die Leute auch. Der Einstieg darf kein Sprung ins kalte Wasser sein. In den Einrichtungen gehören multiprofessionelle Teams installiert.
SN: Plädieren Sie für ein zweites verpflichtendes Kindergartenjahr?
Ja, weil sprachliche Fähigkeiten das Fundament für den Bildungserfolg in der Volksschule sind.
SN:
Sollte die Verantwortung für Elementarpädagogik von den Ländern zum Bund wandern?
Die Bund-Länder-Zerklüftung ist eine Reformbremse. Ich bin nur dann für eine Bündelung der Kompetenzen beim Bund, wenn als Maßstab die höchstmögliche Qualität angelegt wird.
Nahost-Konflikt: Seminare für Schulen
ORF.Salzburg 12.12.2023
Das Interesse von Lehrerinnen und Lehrern an einer Fortbildung zum Nahost Konflikt ist groß. Das meldet das Bildungsressort. Die kostenlose Online-Seminarreihe der Pädagogischen Hochschule war an allen Terminen komplett ausgebucht. Nun wird auf die große Nachfrage reagiert- weitere Seminare sind in Planung.
Die Geschichte des Nahost-Konflikts, moderner Antisemitismus und wie man darüber mit Kindern sprechen soll: Die Seminarreihe dazu hat großen Anklang gefunden. Jeweils rund 90 Pädagoginnen und Pädagogen verschiedenster Schularten und Schulstufen haben an einem der vier Online-Termine teilgenommen, um sich weiterzubilden. Der Bedarf ist groß – weitere Seminare sind deshalb auch befreits für kommendes Jahr in Planung.
Nahost-Konflikt sorgt für Diskussionen in Klassenzimmern
Der Krieg sorgt für Verunsicherung und vor allem bei Jugendlichen durch soziale Medien für sehr gegensätzliche Ansichten. Darüber reden, Emotionen ausdrücken und Fragen klären ist die Devise: das wird auch bei den Workshops des Friedensbüros gemacht. Insgesamt 180 werden es heuer an Salzburgs Schulen noch werden.
Um aufkeimendem Antisemitismus entgegenzuwirken, wird auch daran gearbeitet verstärkt Ausflüge zu Gedenkstätten der Opfer des Nationalsozialismus zu organisieren – neben Mauthausen auch in Gusen, heißt es aus dem Bildungsressort des Landes.
Pisa-Studie im Detail: So haben Österreichs Schulen abgeschnitten
ServusTV 06.12.2023
Vizerektor Matteo Carmignola der Pädagogischen Hochschule Salzburg war am 6. Dezember zum Thema “Pisa-Studie im Detail: So haben Österreichs Schulen abgeschnitten” zu Gast bei Servus um 2. Das Gespräch ist von mit dem Timecode von 2:39 bis 9:12 nachzuhören.
Vorträge für Lehrer über Nahen Osten
Stadt Nachrichten 30.11.2023
Salzburg Süd. Die Pädagogische Hochschule hat für Lehrpersonen eine Online-Vortragsreihe gestartet. Sie umfasst Vorträge von renommierten Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, die den Nah-Ost-Konflikt durchleuchten. So sollen Lehrkräfte für den eigenen Unterricht informiert werden. Laut der PH Salzburg ist die Reihe bereits gut gebucht, weitere Interessenten kommen laufend hinzu. Aktuellist eine Teilnahme am Vortrag „Mit Kindern und Jugendlichen über den Nah OstKonflikt sprechen“ von Dr. Barbara Juen für Lehrpersonen aus allen Schulstufen möglich. Für die Veranstaltung, die am 4.Dezember, von 17.00 bis 18.30 Uhr stattfindet, wird um Anmeldung per E-Mail: fortbildung@phsalzburg.at gebeten.
Umgang mit Kontroversen im Unterricht: „We agree to disagree“
Die Presse 28.11.2023
Dass auch Schüler in weltpolitischen Konflikten Partei ergreifen, ist eine Herausforderung nicht nur für das Fach Politische Bildung, sondern für die Lehrerfortbildung allgemein.
Auch schwierige Dinge besprechen können
Die Presse 25.11.2023
Hohe Nachfrage nach Hochschullehrgang
Stadt Nachrichten 23.11.2023
Ganze 57 Elementarpädagoginnen sind am 17. November in den Hochschullehrgang Frühe Sprachliche Förderung gestartet. Die berufsbegleitende Ausbildung ist vor mehreren Jahren in enger Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg entstanden.
Teilnehmende lernen in zwei Semestern, Kindergartenkinder mit sprachlichen Schwierigkeiten richtig zu begleiten. Außerdem bietet die PädagogischeHochschule Salzburg in diesem Studienjahr zum ersten Mal den Studiengang Inklusive Elementarpädagogik an. Nach vier Semestern können Absolvierende als inklusive Elementarpädagogen tätig werden und betroffene Kinder fördern.
Krieg überfordert Lehrer: Infoabende als Hilfe
Kronen Zeitung 22.11.2023
Unter Schülern kursieren radikale Videos und Gerüchte über den Nahostkonflikt. Eine Historikerin der Pädagogischen Hochschule Salzburg organisierte daher eine neue Veranstaltungsreihe für die Lehrkräfte
Es sind Gerüchte wie diese, die in Salzburger Schulen umgehen: „Die Hamas, das sind die Palästinser. Die sehnen sich nach Befreiung.“ Oder: „Was die Hamas in Israel tut, das machen die Juden mit den Palästinensern.“ „Der Antisemitismus lebt derzeit stark auf. Viele Lehrer fühlen sich überfordert, wie sie mit dem Nahostkonflikt umgehen sollen“, sagt Adelheid Schreilechner.
Gleich 90 Teilnehmende am ersten Abend
Die Historikerin der Pädagogischen Hochschule Salzburg (PH) hat aus dem aktuellen Anlass eine Infoabend-Reihe für Lehrer organisiert. Wie groß der Unterstützungsbedarf ist, zeigte sich Montagabend. Da nahmen an der ersten Online-Veranstaltung gleich 90 Lehrkräfte aller Schultypen aus allen Bezirken.
Sogar Lehrer aus Wien, Vorarlberg und der Steiermark rüsteten sich mit geschichtlichem Wissen über den Nahostkonflikt für die Schule. „Die Stimmung in den Schulen ist laut den Lehrern nicht aufgeheizt. Aber die Schüler stellen Fragen. Dafür ist die Schule ja auch da“, sagt Schreilechner.
Fragen stellen – zuhause oft nicht möglich
In vielen Elternhäusern sei man klar positioniert, entweder für Israel oder für die Palästinenser. Nur in der Schule könnten diese Kinder Fragen zum Krieg stellen, die zuhause nicht möglich wären, so Schreilechner.
Salzburger Wissenstage
Salzburger Nachrichten 17.11.2023
Am Freitag, 17. und am Samstag, 18. November fanden die Salzburger Wissenstage statt. Die PH Salzburg war durch Prof.in Nussbaumer mit drei Workshops mit dem Titel „Etiketten-Checker“ vertreten, die mit Schüler*innen gehalten wurden und auch am Samstag, am Publikumstag, mit dem Stand „Lust auf klimatarisch? Wie gelingt klimafreundlicher Genuss?“ präsent. Das Interesse war an beiden Tagen sehr groß, wie die Salzburger Nachrichten am 17.11.2023 berichten:
Wie Salzburgs Hochschulen mit KI umgehen
Salzburger Nachrichten – Journal Hochschule 10.11.2023
Die künstliche Intelligenz (KI) dringt derzeit in alle Lebens- und Arbeitsbereiche vor. Was das für die Salzburger Hochschulen bedeutet, wie sie KI nutzen, aber auch reglementieren wollen und wie sie vor allem die nächste Generation von Studierenden auf die KI vorbereiten, erklären die Rektoren und Vizerektoren von Paris Lodron Universität Salzburg, Fachhochschule Salzburg, Pädagogischer Hochschule Salzburg und Paracelsus Medizinischer Privatuniversität im SN-Interview.
Ausbildung zur Sprachförderkraft boomt
ORF. Salzburg Online 10.11.2023
Immer mehr Elementarpädagoginnen in Salzburg machen eine Zusatzausbildung zur Sprachförderkraft. Die Nachfrage ist heuer so groß wie nie zuvor. In einer Woche startet der berufsbegleitende Lehrgang an der Pädagogischen Hochschule in Kooperation mit dem Land Salzburg.
Die PH-Salzburg stellt sich vor
Kronenzeitung Beilage “Karriere Salzburg” 29.10.2023
Klug zu sein reicht nicht aus
DiePresse 22.10.2023
Nahost-Konflikt immer öfter am Stundenplan
ORF Salzburg 24.10.2023
Wo die Schulwege große Gefahr bergen
Salzburger Stadtnachrichten 19.10.2023
Spielplatzeröffnung vor der Praxisvolksschule der PH Salzburg
Salzburg24.at 25.09.2023
Der große, öffentliche Spielplatz vor der Tür der Praxisvolkschule der Pädagogischen Hochschule im Salzburg-Nonntal an der Akademiestraße wurde am Donnerstag offiziell eröffnet. Damit setzt die Stadt Salzburg den Schlussakt unter das von ihr einst angeschobene Großprojekt Unipark-Nonntal mit Investitionen von über 100 Millionen Euro.
“Digitale Grundbildung” in Schulen
Salzburg heute vom 14.09.2023
Notengebung in der Volksschule
ServusTV 12.09.2023
Rektorin Daniela Martinek zu Gast bei Servus um 2 zum Thema „Notengebung in der Volksschule“
Quereinsteiger bei ServusTV
ServusTV 12.09.2023
31 wagten Quereinstieg – Polizistin wurde Lehrerin
Salzburger Nachrichten 07.9.2023
Warum Regina Rausch auch in diesem Schuljahr wieder als Lehrerin in der Klasse stehen wird. Und warum eine Polizistin das Wachzimmer gegen das Klassenzimmer tauscht.
Salzburg Heute zu Quereinsteigern
Salzburg Heute 04.09.2023
Wie gelingt der gute Start ins neue Schuljahr?
Die Presse 22.08.2023
Mit dieser Woche begannen im Osten Österreichs die Sommerschulen. Was Pädagogen für einen guten Start in das Schuljahr raten.
Hochbegabt und tief enttäuscht
Tiroler Tageszeitung 09.07.2023
In Österreich werden schwache Schüler gefördert. Die mit einer besonders hohen Begabung hingegen kaum. Über ein System, das seine Besten vergisst.
Erfolgsbilanz für Projekt “Jedes Kind stärken”
Salzburg Heute 27.06.2023
“Individuelle Zugänge zum Lernen finden”
Salzburger Stadtnachrichten 22.06.2023
Praxismittelschule Salzburg:
”Wie ein Buddy-Projekt Schülerinnen und Schüler zusammenbringt”
Salzburger Stadtnachrichten ONLINE 20.06.2023
Buddy-Zertifikatsverleihung an der Praxismittelschule der PH Salzburg
Salzburg Heute 13.06.2023
Zum Beitrag: https://tvthek.orf.at/profile/Salzburg-heute/70019/Salzburg-heute/14182504/Fuenf-Jahre-Buddy/15411182
Wenn Mitschüler:innen zum Lern-Buddy werden
Salzburg24 13.06.2023
An der Praxismittelschule der PH in Salzburg-Herrnau wurden am Dienstagvormittag besondere Zertifikate an elf Schüler:innen verliehen: Sie haben ihre Buddy-Zertifizierung bekommen und sind somit als Lernhilfe sowie als Ansprechpersonen für ihre Mitschüler:innen qualifiziert. SALZBURG24 war vor Ort.
Ohne Master kaum Perspektive
Salzburger Nachrichten 06.05.2023
Was nicht angeboren ist, kann geweckt werden
Die Presse – ONLINE 17.04.2023
Silke Rogl erforscht, wie die Lehrenden Begabungen wahrnehmen. Welche Eigenschaften sie mit begabten Schülerinnen und Schülern verbinden, hat Einfluss auf die Qualität ihres Unterrichts.
„Mein Sohn hat einfach keine Begabung für Zahlen, ich selbst war auch in Mathematik absolut schlecht, da kann man nichts ändern.“ So oder ähnlich sprechen Mütter oder Väter oft bei mathematischen Misserfolgen ihrer Kinder. Es klingt fast nach Schuldgefühlen, als ob man selbst dem Nachwuchs seine Probleme vererbt hätte. Solche Aussagen hat Silke Rogl noch aus ihrer Zeit als Lehrerin im Ohr, auch wenn sie damals nicht Mathematik, sondern andere Fächer unterrichtete. Heute beschäftigt sie sich mit sogenannten Begabungsüberzeugungen am Österreichischen Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung der Pädagogischen Hochschule Salzburg.
Nicht nur bei Eltern, sondern auch bei Lehrpersonen trifft man vereinzelt auf die Meinung, mathematische Begabung sei angeboren. Ein großer Teil der Mathematiklehrer dürfte dies jedoch anders sehen, wie Rogls Studien ergeben. „Die Faszination für mathematisches Problemlösen und Knobeln springt auf die Schüler über, und je mehr sie sich dafür interessieren, umso intensiver beschäftigen sie sich damit, fragen nach, lernen, trainieren und üben.“
Letztes Jahr veröffentlichte Rogl ein Buch zu Begabungsüberzeugungen, für das sie auf umfassender theoretischer Basis und nach einer Pilotstudie eine Erhebung unter knapp 200 Mathematik-Lehrpersonen der Sekundarstufe durchführte. Die Lehrerinnen und Lehrer, die daran teilnahmen, hatten dafür einen Selbstauskunftsbogen auszufüllen.
Freude am Tüfteln, an Zahlen
Mittels eines Schiebereglers (Stufen von eins bis 100) trugen sie ein, wie stark ihrer Meinung nach mathematisch Begabten fünf verschiedene Faktoren zuzuordnen sind: fachliche Fähigkeiten (hohes Modellierungs-, Abstraktions- und Problemlösungsvermögen), Passion und Leidenschaft (Faszination für Zahlen, Lust an komplexen Aufgaben, Freude am Tüfteln), Leistung und Ergebnis (Messbarkeit, Ergebnisse, Produkte mathematischer Begabung), Determiniertheit (angeborene Begabung) sowie internale Komponenten (Persönlichkeitseigenschaften).
Die Überzeugung überdenken
Die Antworten von 172 Befragten reichen zwar nicht aus, um von einer repräsentativen Studie zu sprechen. Klar nachweisbar ist jedoch, dass Begabungsüberzeugungen von Lehrpersonen mit Daten belegbar sind und dass sie den Unterricht beeinflussen. „Ich konnte die Hypothese und die Vermutung vieler Lehrerinnen und Lehrer bestätigen, dass bestimmte Begabungsüberzeugungen auch qualitativ hochwertigeren, aktivierenderen Unterricht bewirken“, sagt Rogl. Dies gilt laut den Ergebnissen speziell für die Faktoren „Fachliche Fähigkeiten“ sowie „Leidenschaft und Passion“. Sind Mathematiklehrer hingegen von einer determinierten – also einer angeborenen, vorbestimmten oder genetisch bedingten – Begabung überzeugt, werden im Unterricht weniger kognitiv herausfordernde Aufgabenstellungen angeboten.
Rogl leitet aus ihrer Studie auch Empfehlungen für die professionelle Lehrerbildung ab. Dazu gehöre, sich als Lehramt-Studierende mit der persönlichen Überzeugung reflektiert auseinanderzusetzen, aber auch jene des eigenen Lehrerbildners zu erleben. „Wir wissen aus der Überzeugungsforschung, dass modellhaftes Lernen am meisten bringt, um eigene Überzeugungen zu ändern.“
Das Buch zur Studie erschien 2022 im Waxmann-Verlag: „Begabungsüberzeugungen und ihr Einfluss auf kognitiv herausfordernden Unterricht“.
Autorin Erika Pichler
Lehrer mit ausgezeichnetem Plan
OÖ Nachrichten 28.03.2023
Wie spricht man mit Kindern übers Anderssein?
BRAUNAUER WARTE VOM 16.03.2023
Salzburger Lehrbeispiel für den sensiblen Unterricht
SALZBURGER STADTNACHRICHTEN VOM 02. MÄRZ 2023
Student der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig entwickelte anlässlich des “Tags der seltenen Erkrankungen” ein Lehrbeispiel für den Volksschulunterricht. Eine internationale Expertenjury hat das Projekt jetzt ausgezeichnet.
Manuel Preishuber, der selbst schon an der Volksschule in Höhnhart im benachbarten Oberösterreich unterrichtet, hat sich in seinem Masterstudium an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig in der Akademiestraße kein leichtes Thema ausgesucht: “Umgang mit seltenen Erkrankungen in der Schule”, hieß das Online-Seminar von Hochschulprofessorin Nicola Sommer. “Lehrer und Lehrerinnen sollen damit vorbereitet sein, mit diesem Thema im Unterricht umgehen zu können.”
Ein Teil des Seminars ist ein Projekt mit der österreichischen Allianz für seltene Erkrankungen, Pro Rare Austria, bei dem Ideen für Unterrichtsvorlagen und für die Praxis erstellt werden. Preishuber hat eine solche Vorlage erstellt, mit der Volksschüler auf feinfühlige Art für dieses Thema sensibilisiert werden. Und jetzt hat sogar eine internationale Expertenjury die Unterrichtsplanung als Siegerprojekt gekürt und zum “Tag der seltenen Erkrankungen” am 28. Februar veröffentlicht. “Damit habe ich absolut nicht gerechnet”, gesteht Preishuber.
Seine Idee basiert auf einer Geschichte mit dem Löwenjungen “Merlin”, der nicht so aussieht wie andere Raubkatzen, und inkludiert das Buch “Merlin, die kleine Katze” von Sonia Goerger und Elodie Garcia sowie Beispiele für Gruppenaktivitäten. Seine Vorlage für den Unterricht kann so nun in jedem Klassenzimmer auf der ganzen Welt leicht umgesetzt werden.
Sein Unterrichtsplan überzeugt europaweit
SALZBURGER NACHRICHTEN VOM 27. FEBRUAR 2023
IN SALZBURG HAT MANUEL PREISHUBER EINEN VORSCHLAG ERARBEITET, WIE MAN SELTENE ERKRANKUNGEN IN DER VOLKSSCHULE THEMATISIEREN KANN.
Wie kann man Volksschüler für den Umgang mit Klassenkameraden sensibilisieren, die von einer seltenen Krankheit betroffen sind? Mit dieser Frage setzen sich Manuel Preishuber und seine Studienkolleginnen und -kollegen an der Pädagogischen Hochschule Salzburg auseinander. Sein Abschlussprojekt – eine Vorlage für den Unterricht von Sieben- bis Achtjährigen – hat nun eine internationale Expertenjury überzeugt. Das Ergebnis: Der Unterrichtsplan des 24-jährigen Masterstudenten wurde in einem von Pro Rare international ausgelobten Ideenwettbewerb zum Siegerprojekt gekürt. Die Unterrichtsvorlage ist nun im Vorfeld des Tags der seltenen Erkrankungen am 28. Februar von Rare Diseases Europe als Toolkit für die Schule online auf Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch zum Download bereitgestellt. Somit kann der Vorschlag aus Salzburg international als Unterrichtsmaterial eingesetzt werden.
Überzeugt hat Manuel Preishuber die internationale Jury einerseits mit dem Inhalt seines Unterrichtsplans, andererseits aber auch mit der simplen Durchführbarkeit „ohne stundenlange Vorbereitungen“, wie der Masterstudent selbst betont. Sein Vorschlag sieht vor, dass die Kinder ihren Finger in Farbe oder ein Stempelkissen tauchen und ihn dann auf ein Blatt Papier drücken. Der Vergleich soll zeigen, dass jeder Fingerabdruck einzigartig ist. Danach geht es in einer von Sonia Goerger und Élodie Garcia verfassten Geschichte um die Reise einer kleinen Raubkatze Merlin, die so gar nicht aussieht wie ihre Artgenossen. Die Kinder werden dann gebeten, auf Papierstreifen in Gelb oder Orange aufzuschreiben, wie sie versuchen würden, der kleinen Raubkatze auf ihrer Reise zu jemandem, der aussieht wie sie, zu helfen. Am Ende wird aus all diesen Vorschlägen eine Sonne gebastelt. Sie soll die Kinder daran erinnern, wie man jemandem mit einer chronischen Krankheit ein Freund sein kann.
„Ich bin so beeindruckt von Manuels herzerwärmendem Unterrichtsplan, der Kinder sanft zu einem besseren Verständnis seltener Krankheiten führt“, sagt Geoff Case vom „Rare Revolution Magazine“.
„Manuel hat es geschafft, in seinem Konzept auf die Themen Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten sensibel einzugehen, und hat dies mit tollen Beispielen wie Fingerabdrücken zu Beginn der
Einheit und einem gemeinsamen Resultat am Ende sehr umsichtig umgesetzt“, betont PH-Hochschulprofessorin Nicola Sommer, in deren Seminar das Projekt entstanden ist.
Manuel Preishuber, der neben seinem Masterstudium in Salzburg bereits an einer Volksschule in Höhnhart in Oberösterreich unterrichtet, war selbst überrascht von seinem Sieg. Seine Intention sei es gewesen, die Schüler aktiv in den Unterricht miteinzubinden, mit ihnen auf Augenhöhe zu diskutieren und ihnen einen Mehrwert mitzugeben. „Sei es etwas zum Nachdenken, etwas zum Selberumsetzen im Alltag oder auch die Fähigkeit, sich sachlich und vor der ganzen Klasse zu artikulieren.“
Sprachenwettbewerb: Junge Talente aus Salzburg gekürt
SALZBURGER NACHRICHTEN – ONLINE VOM 09. FEBRUAR 2023
Rund 200 Schülerinnen und Schüler aus dem Bundesland traten beim Landessprachenbewerb gegeneinander an. Nach Corona gibt es bei vielen Nachholbedarf.
Begriffe wie “Merci” und “Ciao” sowie braves Vokabellernen reichten am Donnerstag beim Landessprachenbewerb bei Weitem nicht aus. Nur die besten 200 Schülerinnen und Schüler aus 28 Schulen aus dem gesamten Bundesland Salzburg haben sich an der Pädagogischen Hochschule miteinander gemessen. Dabei ging es vor allem ums Sprechen – vom Präsentieren, Improvisieren in Rollenspielen bis zum Argumentieren in Kleingruppen. “Es ist eine spannende Erfahrung, ich sehe den Bewerb als Vorbereitung auf die Matura”, sagt etwa die 17-jährige Fatima vom BG Straßwalchen. Sprachen habe sie immer schon gerne gelernt. Nun könne sie sich mit Schülern aus anderen Schulen austauschen.
RTS Fremdsprachenwettbewerb
RTS REGIONAL TV SALZBURG
Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch und Spanisch: Beim Landessprachenwettbewerb sind 200 Sprachtalente gegeneinander angetreten – RTS Regional TV Salzburg
Rund 200 Schülerinnen und Schüler aus 28 Schulen sind kürzlich beim Salzburger Landessprachenbewerb gegeneinander angetreten. Die jungen Sprachtalente konnten in Englisch, Französisch, Italienisch, Russisch, Spanisch und auch in der Mehrsprachigkeit zeigen, was sie können. Wir haben den Abschluss des Bewerbes und die Ehrung der Sieger begleitet.
Traumjob Lehrerin?
SALZBURGER FENSTER NR1/2023
Zwei Studentinnen berichten über ihre Erfahrungen.
Die 19-jährige Verena Feichtenschlager studiert imersten Semester an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig und möchte Volksschullehrerin werden. Sie ist begeistert von der Vielseitigkeit des Lehramtsstudiums und freut sich darauf, in Zukunft verschiedene Fächer unterrichten zu können. Obwohl sie als Anfängerin gestartet ist, gefällt der Oberösterreicherin aktuell das Gitarrespielen ambesten.
Ausschlaggebend für die Studienwahl war in erster Linie die Arbeit mit Kindern. Außerdem war auch der abwechslungsreiche Alltag, der durch diesen Beruf einkehrt, ein verlockendes Kriterium für Verena. „Als Lehrerin kann ich meine Pläne und Vorstellungen grundsätzlich Tag für Tagselberplanen undausführen.“ Traumjob Lehrerin?
Nach Salzburgwolltesie,weilesvonihrem Zuhause aus die kürzest entfernte Hochschule ist,diediesenBeruf ausbildet. „Außerdem mag ich die Stadt einfach recht gern“, erzählt Verena. Die größten Herausforderungen für die Oberösterreicherin sind momentan die Vorlesungsprüfungen. Denn es sammelt sich ziemlich viel Stoff über das ganze Semester an. Zudem finden die Prüfungen amSemesterende relativ knapp beieinander statt. Trotzdemist Verena zuversichtlich:
„Ich denke, wenn man den Willen hat und einem die Arbeit mit Kindern und auch die Kreativität Spaßmacht, ist es in jedem Fall zu bewältigen. Die größte Voraussetzung ist wohl, sich darauf einzulassen.“
„Was kann ChatGPT?“.
Studiotalk von Servus TV vom 9. Februar
Der Vizerektor der PH Salzburg, Dr. Matteo Carmignola, war am 9. Februar als Bildungsexperte zu Gast im Studiotalk von
Servus TV um 2 .
Das Thema war „Was kann ChatGPT?“.
Das Interview mit Matteo Carmignola startet ab Minute 8:24:
https://www.servustv.com/aktuelles/v/aahy9ahpkzmi2pzzqc28/
Künstliche Intelligenz im Klassenzimmer
Salzburg heute vom 04.02.2023 um 19:00 Uhr
Von „Null-Bock-Stimmung“ und „Hands-on-Mentalität“
Bezirksblätter Salzburg ONLINE 19.01.2023
Kürzlich fand an der HAK.HAS Neumarkt am Wallersee eine „Zukunftswerkstatt“ statt. Die Schüler und Lehrer nahmen sich dabei zwei Tage Zeit, um im Festsaal Neumarkt über die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts nachzudenken.
NEUMARKT AM WALLERSEE, SALZBURG. Dabei fragten sich die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer, welche Fähigkeiten und Kompetenzen Jugendliche brauchen, um später Herausforderungen in Leben, Studium und Beruf erfolgreich zu meistern. Davon sollten Überlegungen für die weitere Entwicklung der Schule abgeleitet werden.
Ein Blick in die Vergangenheit
Ein Prozess mit mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern benötigt eine gute Struktur und so konnten Gudrun Gruber-Gratz und Adelheid Schreilechner von der Pädagogischen Hochschule Salzburg für diesen „Shared Vision Process“ als externe Moderatorinnen gewonnen werden. Begonnen wurde mit einem Blick in die Vergangenheit. Alle Beteiligten empfanden die intensive Zusammenarbeit und den gedanklichen Austausch zwischen Schülern und Lehrern als sehr angenehm und inspirierend.
Medienkompetenz und mehr
Die Zukunftswerkstatt bekam eine besondere Dynamik, nachdem alle Beteiligten ein Telefoninterview mit externen Menschen geführt hatte, die mit der Schule unmittelbar nichts zu tun haben, aber trotzdem interessante Gedanken lieferten. So war es auffällig, dass neben einem fundierten Allgemein- und Basiswissen, sowie sprachlichen Kompetenzen ganz oft die Wichtigkeit von Sozial- und Persönlichkeitskompetenz, genauso wie die Medienkompetenz genannt wurde.
Zurück in die Realität
Von der Vision der „idealen Schule“ führte die Reise zurück in die Realität und zur Frage, was die HAK.HAS Neumarkt machen muss, um weiterhin eine zukunftssichere zu bieten und auf gesellschaftliche Veränderungen sowie auf die Interessen und Talente der Lernenden einzugehen. In allen Arbeitsgruppen wurde an unterschiedlichen Themen, wie Lehr- und Lernstoff, schulische Zeitstruktur, Bedeutung und Funktion von Räumen, Kommunikation innerhalb der Schulgemeinschaft, Schuldemokratie, Schwerpunktsetzungen und vieles mehr gearbeitet.
Mehrmals kam der Wunsch auf, den Lehrstoff in „Basis“ und „Kür“ einzuteilen. Vorgeschlagen wurde auch, dass das COOL-Konzept (Kooperatives Offenes Lernen) erweitert werden sollte. Themen- und projektorientierter Unterricht – fächer- und klassenübergreifend – entspreche den Anforderungen der Zeit, schaffe Platz für spannende Erfahrungen und wirke gegen die „Null-Bock-Stimmung“. Es kam ein Aufgabenkatalog zustande, den es nun zu diskutieren, präzisieren und umzusetzen gilt. Dazu braucht es eine hochmotivierte und engagierte Schulgemeinschaft, eine Portion Mut und viele kreative Köpfe, die mit Freude und Herz ihre Vision in Zukunftskonzepte gießen. Anmeldungen für die HAK.HAS und Abend.HAK sind ab dem 10. Februar 2023 möglich, genauere Informationen findest du unter www.hak-neumarkt.com.
Elementarpädagogik: “Ein Bachelor aus Idealismus”
STADTNACHRICHTEN VOM 19. JÄNNER 2023
Im Herbst soll der dritte Lehrgang für das Studium Elementarpädagogik an der Pädagogischen Hochschule (PH) Salzburg starten. Studiengangsleiterin Dr. Evelyn Kobler zieht inhaltlich “relativ zufrieden” Bilanz, wünscht sich aber eine Nachjustierung.
Vor gut 20 Jahren wurde europaweit begonnen, an modernen Qualitätskriterien für ein mögliches Studium der Elementarpädagogik zu tüfteln, also die Ausbildung für Fachkräfte im Kindergarten auf Hochschulniveau zu heben. Und während in vielen Ländern ein solches Studium an den Universitäten und Pädagogischen Hochschulen sukzessive eingeführt wurde, ließ sich Österreich (gemeinsam mit der Slowakei) etwas mehr Zeit.
Erst 2018 war der Lehrplan für das Bachelorstudium der Elementarpädagogik fertig und die wissenschaftsbasierte Lehre konnte auf der PH in der Stadt Salzburg angeboten werden. Im Herbst beginnt der dritte Durchgang, ausreichend Teilnehmer vorausgesetzt. Seit dem Vorjahr dürfen die ersten Absolventen, 23 Frauen und ein Mann, den BA-Titel hinter dem Namen tragen.
SALZBURGER PROFESSORIN WAR BEI EINGLIEDERUNG DES STUDIUMS FEDERFÜHREND
Bei der Konzipierung und Eingliederung des Studiums war die Salzburger Professorin Evelyn Kobler (42) dabei. Zehn Jahre unterrichtete sie an der BAfEP, der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Seit 2020 ist sie Studiengangsleiterin an der PH Salzburg. “Inhaltlich bin ich relativ zufrieden, das Studium ermöglicht einen wissenschaftlichen Transfer in die Praxis”, freut sie sich über aktuell immerhin 19 Studierende im zweiten Durchgang. Dennoch wünscht sich Kobler eine Nachjustierung – mehr formal. Denn in Österreich ist das Studium keine Anstellungsvoraussetzung, um in einem Kindergarten arbeiten zu können, geschweige, dass ausgebildete Kräfte mehr verdienen würden.
Im Gegenteil: Grundlage für das Studium ist sogar die einschlägige BAfEP-Ausbildung. Heißt: Wer den wissenschaftlichen Zweig wählen will, muss fünf Jahre die BAfEP-Schulbank drücken. “Es ist derzeit ein sehr ideelles Studium”, sagt Kobler diplomatisch. “Ausgebildete Kräfte absolvieren berufsbegleitend das Studium, um inhaltlich auf dem modernsten Standard zu sein.”
Trotzdem lohnt sich der Aufwand. Mit Fachkenntnissen wie Leadership, Teamentwicklung, Qualitätsmanagement oder Inklusion zielt die PH-Ausbildung vor allem auf künftige Führungskräfte in großen Bildungseinrichtungen für die Jüngsten ab. “Hier gilt es, zunehmend mehr multiprofessionelle Teams zu führen. Gerade bei den Jüngsten braucht es höchste Qualität. Und auch wir spüren den Fachkräftemangel”, bekräftigt Kobler. Insofern würde sie die Zugangsbeschränkungen zum Studium gern vereinfachen. “Um den Quereinstieg zu erleichtern.” So haben andere Bundesländer wie etwa Oberösterreich bereits einen Hochschullehrgang für Spätberufene und Quereinsteiger etabliert, “und die sind aktuell und künftig gewiss gefragt”, weiß Kobler, selbst gebürtige Innviertlerin.
INFO-ABENDE FÜR MEHRERE HOCHSCHUL-LEHRGÄNGE
In Salzburg wird das Bachelorstudium berufsbegleitend angeboten. Wer Interesse hat, kann sich beim Online-Infoabend am 31. Jänner um 17.30 Uhr einklinken. Im Herbst wird dazu ein neuer Hochschullehrgang “Inklusive Elementarpädagogik” angeboten. Der Infoabend dafür findet am 9. Februar um 17.30 Uhr statt.
ELEMENTARPÄDAGOGIK AN DER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE STUDIEREN
STADTNACHRICHTEN VOM 12. JÄNNER 2023
23 Frauen und einMann absolvierten das erste Bachelorstudium für Elementarpädagogik an der PH Salzburg. Ab Herbst startet der dritte Jahrgang. „Das ist wichtig in krisenhaften Zeiten mit Personalknappheit in den Kindergärten“, weiß Studiengangsleiterin Evelyn Kobler. EinOnline-Infoabend findet am 31. Jänner von 17.30 bis 19 Uhr statt.
Elementarpädagogik an der Pädagogischen Hochschule studieren
MEIN BEZIRK ONLINE 5. JÄNNER 2023
20 Studierende absolvieren gerade das Bachelorstudium Elementarpädagogik in Salzburg. In Zeiten von Personalknappheit in den Kindergärten will der Studiengang die qualitätsvolle frühpädagogische Arbeit hochhalten.
SALZBURG. Das Bachelorstudium Elementarpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Salzburg (PH) startet im Herbst 2023 wieder. Ziel des Studiums ist die Professionalisierung in den Bereichen Führen und Leiten sowie diversitätssensibler Pädagogik*. Angesprochen sind sind Elementarpädagoginnen und -pädagogen mit einer abgeschlossenen Ausbildung an einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP).
Bildungsbauten: Der dritte Lehrer
DIE PRESSE VOM 10.12.2022
Die Schule im „Kasernentyp“ hat längst ausgedient. Denn Lehre und Lernen verändern sich – Schulbauten tragen dem zunehmend mit ihrer Architektur Rechnung.
Architektur macht Schule – und das im wahrsten Sinn des Wortes. Denn auch bei Bildungsbauten – von Kindergärten über Volks-, Mittel-, Hoch- und Fachhochschulen bis zu Universitäten und akademischen Forschungseinrichtungen – spielt Architektur seit einigen Jahren eine immer größere Rolle.
Das zeigt auch der diesjährige Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architektinnen und Architekten: Von den 18 nominierten Projekten stammte immerhin die Hälfte aus dem Bildungsbereich.
NAWI! – GEHT DAS ? – JUNGFORSCHER AUFGEPASST!
STADTNACHRICHTEN VOM 07. DEZEMBER 2022
Ein erfolgreiches Kooperationsprojekt der Pädagogischen Hochschule Salzburg mit der Wissensfabrik Österreich und der Industriellenvereinigung (IV) Salzburg feiert Jubiläum: Die „NaWi – geht das?-Experimentierbox“ leistet seit fünf Jahren einen positiven Beitrag zur Stärkung von MINT-Kompetenzen für Schüler und Schülerinnen.
Großes Interesse besteht an der eigenen Fortbildung, extra für diese Experimente aus der Box, die an der Pädagogischen Hochschule Salzburg jedes Jahr an zwei Terminen angeboten wird.„Die Freude, gemeinsam vor Ort zu experimentieren, ist so-wohl beim Vortragenden als auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern groß. “, so Christina Brandauer von der Pädagogischen Hochschule Salzburg, die die Veranstaltungen organisiert und leitet. Mit dieser Box , gesponsert von der Industriellenvereinigung Salzbu
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ansprechperson für Medienangelegenheiten und Aktuellem für die Homepage
Sprechstunde: nach Vereinbarung