Am 28. November jährt sich der Geburtstag von Stefan Zweig zum 143. Mal.
Der international erfolgreiche Schriftsteller wurde 1881 als Sohn einer jüdischen Familie in Wien geboren. Nachdem er den 1. Weltkrieg zunächst unterstützt hatte, trat er überzeugt für den Frieden ein. Stefan Zweig lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg. 1933 fielen Bücher Stefan Zweigs bei Bücherverbrennungen im Deutschen Reich den Flammen zum Opfer. 1934 verließ er das autoritär regierte Österreich und emigrierte nach England. Von dort ging er ins Exil in die USA und später nach Brasilien. 1942 beging Stefan Zweig in Petropolis Selbstmord.
Weltweit sind viele Schulen und Einrichtungen nach Stefan Zweig benannt. Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig fühlt sich der pazifistischen und europäischen Grundhaltung Zweigs verpflichtet.
Eva Alberman, die Nichte von Stefan Zweig, beim Festakt der Benennung zur „Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig“
Stefan Zweig sollte durch die Namensgebung in Salzburg, wo er fast 15 Jahre lang bis zu seinem Gang ins Exil gelebt hatte, eine besondere Würdigung erfahren. Darüber hinaus sollte verdeutlicht werden, dass die zentralen Botschaften des Weltbürgers Zweig auch wichtige Themen in der Bildung von Pädagog*innen an der Pädagogischen Hochschule Salzburg sind, wie z.B. Diversität, Toleranz, gesellschaftliches Engagement, Europa-Gedanke und die Vermittlung demokratischer Werte.
Sie finden hier Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen Schulformen und Schulstuften zu Stefan Zweig, die Sie gratis downloaden können. Die Basismodule werden laufend ergänzt. Die nächste Ergänzung erfolgt am Geburtstag von Stefan Zweig, am 28.11.2023.