ZPPS – Primarstufe Bachelor
PRIMARSTUFE 1. SEMESTER/Curr.Vers.25
PB:16 Einstiegspraktikum (PPS) (STEOP) Die Pädagogisch Praktischen Studien (PPS) sind den Allgemeinen Bildungswissenschaften zugeordnet und umfassen im 1.Semester
- die LV PB1:16EIPP mit einem Leistungsumfang von 1 EC/2 Semesterwochenstunden (SwS)
- und die LV PB1:16EPST mit einem Leistungsumfang von 2 EC/2SwS
Zu den praxisrelevanten Unterlagen für das 1. Semester
- F-5.2.8.1.01_Bestätigung Einstiegspraktikum (STEOP)__2025.02.06.pdf
- F-5.2.8.1.02_Verschwiegenheitserklärung__2025.02.06.docx
PB1:16EIPP Einstiegspraktikum (PPS) (STEOP) – PK
Inskription
Organisationsform: Es sind 18 Unterrichtseinheiten (UE) plus 8 Vor- und Nachbesprechungsstunden (VN) im Zeitraum Anfang November an einer Praxisschule zu absolvieren. Drei Studierende werden durch das ZPPS einer Praxisklasse zugeteilt. Der zugewiesene Praxisplatz bleibt für das 2. Semester aufrecht! Das Einstiegspraktikum dient vorwiegend der Unterrichtshospitation (Beobachtungspraktikum). In diesem Rahmen werden aufgestellte Forschungsfragen beantwortet und ein erster „kleiner“ Unterrichtsauftritt findet statt.
Beurteilung: Mit Erfolg teilgenommen (mEt)/ Ohne Erfolg teilgenommen (oEt) Beurteilungseintrag durch das Zentrum für pädagogisch praktische Studien (ZPPS) nach Abgabe der Besuchsbestätigung PRAXIS 1 (im Original) im ZPPS
Bildungsinhalte: Inhaltlich wird das Praktikum aus der LV Lehrer*in werden (PB1:1LLWER) gespeist. Der dort vermittelte interdisziplinäre Einblick in das System Schule dient diesem Praktikum (PK) als Basis dafür, dass sich die Studierenden
· mit der Lehrer*innenrolle und der Berufswahl reflektiert auseinandersetzen und
· erste praktische Erfahrungen in ihrer neuen Rolle als verantwortliche/r Gestalter*in von Lehr- und Lernprozessen im Feld sammeln können.
Kompetenzen:
Die Studierenden
- setzen sich schriftlich, in reflektierter Weise mit der Lehrer*innenrolle und der Berufswahl auseinander
- formulieren schriftlich Fragestellungen zum Unterrichtsgeschehen und beantworten diese aufgrund der Unterrichtsbeobachtungen in der Praxis
- planen und absolvieren einen ersten kurzen Unterrichtsauftritt
PB1:16EPST Einstiegspraktikum (PPS) (STEOP) – OL(UE/EX)
Organisationsform:
Es sind 30 Unterrichtseinheiten (UE) im Rahmen einer geblockten Veranstaltung über 4 Tage (= Exkursionswoche) im Jänner zu absolvieren. Die geblockte LV beinhaltet u.a. Formate wie Workshops, Podiumsdiskussionen, Inputphasen, verschiedene Präsentationsformate etc., sowie eine Tagesexkursion an eine zur Wahl stehenden Exkursionsschule in Salzburg (Eigenanreise). Der konkrete Ablaufplan wird den Studierenden zeitgerecht übermittelt.
Zielsetzungen
Aus didaktisch-pädagogischer Sicht werden die nachfolgenden drei Lehrveranstaltungen in einem inhaltlich übergreifenden „Gesamtpaket“ gedacht:
- die LV Lehrer* in werden (PB1:1LLWER), um die Studierenden theoretisch auf das Berufsfeld Schule vorzubereiten+
- das Einstiegspraktikum (PB1:16EIPP) im November, um erste Erfahrungen im Arbeitsfeld zu sammeln
- die Exkursionswoche (PB1:16EPST), um die theoretische Fundierung und die ersten Erfahrungen aus dem Feld zu vertiefen, zu erweitern und mit einem spezifischen Fokus weitere verschiedene Schulerfahrungen sammeln zu können
Kompetenzen
Die Studierenden
- können Schule aus einem bestimmten Blickwinkel (z.B. Umgang mit Mehrsprachigkeit; Jahrgangsmischung, MINT…) heraus erleben und präsentieren ihre Einsichten der Gesamtgruppe
- lernen Lehr- und Lernkonzepte verschiedener Schulstandorte kennen und hinterfragen diese in der Podiumsdiskussion
- können die praktischen Erfahrungen aus den Workshops in die (zukünftige) unterrichtliche Tätigkeit übertragen und im Unterricht einsetzen
PRIMARSTUFE – 2. Semester/Curr.Vers.25
PB:16 Unterricht planen und umsetzen 1
Die Pädagogisch Praktischen Studien sind den Allgemeinen Bildungswissenschaften zugeordnet und umfassen im 2. Semester
- die LV PB2:16UPL1 Unterricht planen und umsetzen 1 (PR) Praxis mit einem Leistungsumfang von 2EC/2 SwS
- die LV B2:16BUP1 Unterricht planen und umsetzen 1 (UE) Begleit-LV mit einem Leistungsumfang von 2 EC/3SwS
Zu den praxisrelevanten Unterlagen für das 2. Semester (LINK)
Primar Feedback _2
HNWEIS: Die LV PB2:4GRULL Lehren und Lernen1 (Grundlagen) – UVM vermittelt passend zu den oben genannten Lehrveranstaltungen den gemeinsamen Nenner der theoretischen Grundlagen und die Möglichkeit der Vertiefung. Eine zeitgleiche Inskription ist somit dringlich empfohlen!
PB2:16UPL1 Unterricht planen und umsetzen 1 (PR) – Praxis
Inskription
Inskription in die LV B2:16BUP1 Unterricht planen und umsetzen 1 (UE) notwendig. Bitte jeweiliges Inskriptionsende beachten!
WICHTIG: Durch diese Inskription werden die Studierenden automatische in die LV PB2:16UPL1 Unterricht planen und umsetzen 1 (PR) Praxis weitergemeldet – somit ist für diese LV keine Inskription durch die Studierenden notwendig!
Organisationsform Die Studierenden verbleiben am Praktikumsplatz des 1. Semesters. Das teilgeblockte Praktikum setzt sich zusammen aus
- einem Vorbesprechungstermin (2 UE/im März/SRL*)
- einem Hospitationstermin (2 UE/ im April/ SRL) plus 1 UE Nachbesprechung
- 7 x 3 UE-Hospitation bzw. Unterricht plus je 2 UE Vor- und Nachbesprechungsstunden (VN); immer dienstags in den Monaten Mai und Juni nach Vorgabe der PH
Wichtig: Das Praktikum umfasst somit in Summe 40 UE über die Monate März – Juni
Beurteilung: Mit Erfolg teilgenommen (mEt)/ Ohne Erfolg teilgenommen (oEt) Der von der Praxislehrperson (PLP) ausgefüllte und von allen unterschriebene Feedbackbogen muss zeitgerecht im ZPPS im Original abgegeben werden
*Selbstreguliert
Bildungsinhalte:
In diesem Praktikum (mit begleitender Übung) setzen die Studierenden, die in der vorgelagerten LV PB2:4GRULL Lehren und Lernen1 erlernten Grundlagen der Unterrichtsplanung um und erproben erste Unterrichtseinheiten, in denen sie die Erkenntnisse aus der Theorie in der Praxis umsetzen. Die kommunikativen Kompetenzen (besonders in Bezug auf unterrichtliches Geschehen) werden weiterentwickelt.
Kompetenzen:
Die Studierenden
· können Unterrichtsplanungen nach den theoretischen Grundlagen erstellen
· absolvieren erste, gelungene Unterrichtsauftritte
· legen eigene unterrichtliche Entwicklungsschritte schriftlich fest
· zeigen im Unterrichtssetting kommunikative Kompetenz
LV B2:16BUP1 Unterricht planen und umsetzen 1 – Übung (UE)
Inhaltlich wird das Praktikum durch die LV B2:16BUP1 Unterricht planen und umsetzen 1 (UE) begleitet und zusätzlich aus der LV PB2:4GRULL Lehren und Lernen 1 (Grundlagen) gespeist.
Hinweis: Die LV B2:16BUP1 Unterricht planen und umsetzen 1 (UE) wird verschränkt von mehreren Vortragenden angeboten und zielt inhaltlich auf den oben genannten Kompetenzerwerb ab.
Primarstufe – 5. Semester Curr.Vers.19 (alt)
Unterrichten lernen im Fach
Die Pädagogisch Praktischen Studien sind im fünften Semester der Primarstufenpädagogik und -didaktik zugeordnet und umfassen 3 EC.
Organisationsform und Zielsetzungen:
Tagespraktikum (TP) mit Vor- und Nachbesprechungsstunden begleitet von Praxisberater_innen über das gesamte Semester. Studierende erhalten in Planungswerkstätten Unterstützung bei ihren Planungsarbeiten, erstellen Unterrichtsplanungen, Sach- und Situationsanalysen, führen den geplanten Unterricht durch und reflektieren diesen in den Besprechungsstunden.
Kompetenzerwerb: die im 4. Semester erworbenen Kompetenzen werden gefestigt und weiter ausgebaut
Studierende
- kennen Maßnahmen der Klassenführung und wenden diese in Ansätzen an
- können eine förderliche Beziehung zu SuS aufbauen
- sorgen für einen wertschätzenden Umgang und für Disziplin – erarbeiten/ fordern Regeln des Umgangs miteinander ein
- geben fördernde Rückmeldungen
- wenden lehrerzentrierte Unterrichtsformen an (Präsentation, Vortrag, Erklärung, direkte Instruktion, …)
- planen Unterricht fach- und sachgerecht und setzen fachbezogene bzw. fächerverbindende Methoden in der Durchführung ein (Kriterien guten Unterrichts, Bildungsstandards, Methodenvielfalt, …)
- erproben unterschiedliche didaktische Modelle
- unterstützen das Lernen von SuS durch die Gestaltung adäquater Lernsituationen, vermitteln Lernstrategien
- fördern selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und kooperatives Lernen und Arbeiten setzen (neue) Medien/Informationstechnologie passend im Unterricht ein
- nehmen Heterogenität in Klassen bewusst wahr und reagieren mit einem entsprechenden pädagogischen Angebot
- führen und begleiten Lerngruppen
Primarstufe – 6. Semester Curr.Vers.19 (alt)
Diagnostizieren – Fördern / Beraten – Beurteilen
Die Pädagogisch Praktischen Studien sind im sechsten Semester der Primarstufenpädagogik und -didaktik zugeordnet und umfassen 2 EC.
Organisationsform und Zielsetzungen:
Epochales Praktikum (EP), in dem die Studierenden einzelne Schüler_innen oder Gruppen über ein Semester gezielt im Lernprozess begleiten. Die Studierenden bauen ihre Diagnosekompetenz auf und können Schülerinnen und Schüler gezielt fördern und beraten. Sie reflektieren ihre Erfahrungen im Rahmen einer Begleitlehrveranstaltung.
Kompetenzerwerb:
Studierende
- Erkennen Fähigkeiten von SuS in einzelnen Fächern
- Beziehen soziale und kulturelle Lebensbedingungen von SuS in die Arbeiten ein und unterstützen damit die individuelle Entwicklung
- Diagnostizieren Lernvoraussetzungen
- Entwickeln Förderpläne und fördern SuS gezielt
- Beraten SuS
- Erfassen Leistungen auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe
Primarstufe – 7. Semester Curr.Vers.19 (alt)
Adaptive Unterrichtsgestaltung
Die Pädagogisch Praktischen Studien sind im siebten Semester den Allgemeinen Bildungswissenschaften, der Primarstufenpädagogik und -didaktik sowie dem Schwerpunkt zugeordnet und umfassen 7 EC.
Organisationsform und Zielsetzungen:
Teilgeblocktes vierwöchiges Praktikum (BP) mit Einführungs- und Endbesprechungstagen über das ganze Semester.
Studierende finden Lösungsansätze für schwierige Schulsituationen und begleiten Schülerinnen und Schüler auf ihrem individuellen Lernweg.
Kompetenzerwerb:
Studierende
- Wenden allgemein- und fachdidaktische, fachwissenschaftliche, pädagogische sowie kommunikative Fähigkeiten unter zunehmender Berücksichtigung der Heterogenität (Herkunft, Leistungsstand, Geschlecht, Interessen, …) von Lerngruppen (adaptiver Unterricht) an
- Vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern
- Gestalten soziale Beziehungen und Lernprozesse
- Finden Lösungsansätze in schwierigen und konfliktreichen Situationen in Schule und Unterricht
Primarstufe – 8. Semester Curr.Vers.19 (alt)
Active Citizenship Studies
Die Pädagogisch Praktischen Studien sind im achten Semester dem Schwerpunkt zugeordnet und umfassen 4 EC.
Organisationsform und Zielsetzungen:
Außerschulisches Praktikum (AP), das sich Studierende weitgehend selbstständig organisieren. Sie bringen sich mit einer fachlichen Perspektive im Rahmen eines Projektes in einem gesellschaftlich relevanten Kontext ein. Die im Praktikum gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse werden in einer Begleitlehrveranstaltung reflektiert.
Kompetenzerwerb:
Studierende
- äußern sich differenziert zu gesellschaftspolitischen Fragen
- sind in der Lage einen Perspektivenwechsel vorzunehmen und mögliche Positionen zu hinterfragen
- stellen mögliche Ansätze für eine Bearbeitung einer Problemstellung aus ihrer fachlichen Perspektive dar
- bringen Akzeptanz und Toleranz auf und sind in der Lage, sich konstruktiv in eine Diskussion einzubringen
ACL - (Active Citizenship Learning) Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung
Die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung ist im Primarstufencurriculum der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig fix verankert. Doch was heißt das für die PH, für die Lehrenden und für die Studierenden?
Welche Lehr- und Lernsettings braucht es, damit zukünftige Lehrerinnen und Lehrer in ihrer individuellen und kollektiven Handlungsfähigkeit gestärkt werden und sie in ihrer Eigen- und Mitverantwortung im Hinblick auf gesellschaftliche Verantwortung nachhaltig unterstützt werden?
Beim Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung nehmen Studierende eine reflektierte Haltung in Bezug auf ihre eigene Rolle und auf eine diverse Gesellschaft ein. In einem Verantwortungsprojekt bringen Sie ihre Stärken in die Gesellschaft nutzbar ein. Dies ist über verschiedene Zugänge möglich – über gesellschaftlich politisches Lernen, kulturelle Ebene, sozialer Ebene …
ACL – Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung
Active Citizenship Learning bedeutet Lernen und wirksam werden durch gesellschaftliche Verantwortung. Dieses Lernen, versteht Partizipation als aktive Teilhabe in sozialen, kulturellen und ökologischen Feldern der Gesellschaft und dem Gemeinwesen und beabsichtigt im Einklang mit den Menschenrechten ein vertieftes Demokratieverständnis im Sinne einer demokratischen Bürger_innengesellschaft (civil society).
Durch die Ausweitung der Lernräume, verbunden mit der Reflexion der gesammelten Erfahrungen, erfolgt eine Erweiterung jener Kompetenzen, die zu einem professionellen Lehrer_innenhabitus maßgeblich beitragen. (Geier, Niederreiter & Schober, 2018, S. 155–156)
ACL (Active Citizenship Learning) ist an der Schnittstelle zwischen hochschulischem und außerhochschulischem Lernen, zwischen formalen und non-formalen Lernen zu verorten und kann verschiedenste Institutionen von Gesellschaften einbeziehen.
Durch die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung im Rahmen eines weitgehend selbstständig organisierten Projektes sollen die Studierenden der Primarstufe in ihrer individuellen und kollektiven Handlungsfähigkeit (Autonomie, Mündigkeit, Reflexions- und Kritikfähigkeit, Entscheidungskraft) gestärkt werden.
Mit ACL werden folgende Ziele verfolgt:
- Kennenlernen von Möglichkeiten und Erfolgsmuster einer innovativen Verbindung zwischen Hochschule und Zivilgesellschaft
- Förderung der gesellschaftlichen Verantwortungsübernahme von Studierenden
- Stärkung des zivilgesellschaftlichen Bewusstseins
- Fördern pädagogischer Handlungskompetenz im Bereich bürgerschaftlichen Engagements
- Kennenlernen von Ansätzen gesellschaftlichen Engagements aus internationaler und interdisziplinärer Perspektive
- Kennenlernen von Praxisbeispielen zivilgesellschaftlichen Engagements (Literatur/Lebensumfeld)
- Unterstützung eines Kulturwandels, der Engagement in der Lehre begünstigt
- Intensivierung der Lehr- und Lernqualität durch die direkte Verknüpfung von Theorie und Praxis, um zu einem tieferen und besseren Verständnis über die Zusammenhänge zwischen persönlichem zivilem Engagement und beruflicher Tätigkeit im Kontext Schule zu gelangen
WEITERFÜHRENDE PUBLIKATION ZU ACTIVE CITIZENSHIP LEARNING:
- Geier, I. (2020). Active Citizenship Learning als innovatives Lehr- und Lernkonzept für eine diversitätssensible Lehrer_innenausbildung. In R. Schneider-Reisinger & M. Oberlechner (Hrsg.) Diversitätssensible PädagogInnenbildung in Forschung und Praxis: Utopien, Ansprüche und Herausforderungen.Wegmarken inklusiver Hochschulen (S. 77–84). Leverkusen-Opladen: Budrich.
- Geier, I. (2020). Active Citizenship Learning as a conceptual differentiation to familiar concepts of Service-Learning and Civic Engagement in Higher Education. In P. Aramburuzabala, C. Pallesteros, J. Garcia-Gutiérrez & P. Lázarao (Eds.), El papel del Aprendizaje-Servicio en la construcción de u a ciudadanía global. The role of Service-Learning in the construction of a global citizenship (pp. 347–353). UNED Research Journal. Madrid: UNED.
- Geier, I. & Hasager, U. (in press). Do Service-Learning and Active-Citizenship-Learning support our students to live a culture of democracy? In B. Regueiro,, R. G. Bringle, M. A. Santos (Eds.), Service Learning, Educational Innovation and Social Transformation, Frontiers of Education.
- Geier, I. (2020). Active-Citizenship-Learning (ACL) – Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung – Entwicklungsprojekt – 2017–2019. In ph.research 2020.
- Geier, I. & Schober, C. (2020). Active Citizenship Learning als Aspekt inklusiver Bildung (in der Primarstufe). In R. Schneider-Reisinger & M. Kreilinger (Hrsg.), Theorie und Praxis einer Schule für alle und jede*n. Kritisch-reflexive Perspektiven inklusiver Pädagogik in der Primarstufe (S. 123–130). Linz: Trauner Universitätsverlag.
- Geier, I. (2019). Schul- und Lernkultur braucht eine Kultur der Demokratie. Lernen und wirksam werden durch gesellschaftliche Verantwortung sind er Schlüssel dazu. In E. Seethaler, S. Giger, U. Buchner, & W. Buchacher (Hrsg.), Gesund und erfolgreich Schule leben (S. 121–128).Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
- Geier, I., Schober, C., & Niederreiter, H. (2018). Partizipieren bedeutet miteinander und voneinander lernen. In S. Harter-Reiter, W. Plaute, & R. Schneider (Hrsg.), Inklusive Hochschule. Diskursbausteine offener Hochschulbildung aus Theorie, Praxis und Forschung: Bd. 4 (S. 145–159). Innsbruck: Studienverlag.
Als Praxisersatzleistungen können nur Nachweise über unterrichtliche Tätigkeiten, wie z.B. eine Fixanstellung oder eine Anstellung mit Sondervertrag über eine Bildungsdirektion oder die Teilnahme an der Sommerschule anerkannt werden. Es werden keine außerschulischen Praktika anerkannt.
Anerkennungsanträge können nur gestellt werden, wenn die schulische Ersatzleistung den im Praxiscurriculum beschriebenen Anforderungen entspricht [dh wenn keine wesentlichen Unterschiede hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen (Lernergebnisse) bestehen] und diese bereits absolviert wurde.
Aufgrund der spezifischen curricularen Anforderungen in den Tagespraktika (mit didaktischer Begleitung und Planungsunterstützung) können für diese grundsätzlich keine Anerkennungen erfolgen.
Schulische Ersatzleistungen (im Rahmen von Dienstverträgen) im Bachelorstudium können für die Praktika BP3 und BP7 nur anerkannt werden, wenn diese von Praxislehrpersonen (Mentor*innen)/Direktor*innen begleitet werden und die Ersatzleistungen den curricularen Beschreibungen entsprechen. In diesen Fällen handelt es sich um keine Anerkennung, sondern um eine alternative Absolvierung der Praxis im Zuge eines Arbeitsverhältnisses mit Dienstvertrag in der Primarstufe. Die Begleitlehrveranstaltungen dazu müssen jedenfalls absolviert werden.
Eine Verwendung im Rahmen der Schulischen Nachmittagsbetreuung entspricht nicht den curricularen Zielen der Praktika und kann daher nicht zur Anerkennung gebracht werden.
Die mehrmalige Teilnahme an der Sommerschule kann maximal 2x zur Anerkennung gebracht werden (1x im Bachelorstudium für ACL-Praktikum, 1x im Masterstudium). Voraussetzung für die Anerkennung ist jedenfalls die Teilnahme an der Begleitlehrveranstaltung. Studierende, welche die Sommerschule absolvieren und sich diese nicht für ein Praktikum anerkennen lassen möchten, können sich die zusätzlich absolvierten ECTS der Sommerschule im Supplement zum Masterzeugnis ausweisen lassen.
VORGEHENSWEISE ANERKENNUNGSANTRÄGE
- Anerkennungsanträge in phonline können erst dann gestellt werden, wenn Studierende im jeweiligen Studium (Bachelor- oder Masterstudium) inskribiert sind, in welchem die anzurechnende Lehrveranstaltung lt. Curriculum verankert ist.
- Der phonline Anerkennungsantrag kann erst dann an das ZPPS übermittelt werden, wenn die Ersatzpraktika das erforderliche Stundenausmaß (ECTS lt. Curriculum) für die anzuerkennenden Lehrveranstaltungen aufweisen. Lehrestunden können dabei 1:2 gerechnet werden (1 UE zu 50 Minuten = 1 UE + 1 Vor/Nachbereitungsstunde = 100 Minuten). ACHTUNG: ECTS sind volle Stunden, schulische Unterrichtseinheiten werden mit 50 Minuten berechnet.
- Ansuchen um Anerkennung der Lehrveranstaltung in phonline stellen
- Einreichung des phonline Anerkennungsnachweises im ZPPS (per Mail oder ausgedruckt) mit den erforderlichen Nachweisen (phonline Auszug, Dienstvertrag, Stundenaufstellung)
VORGEHENSWEISE ALTERNATIVE ABSOLVIERUNG DER PRAKTIKA (Dienstvertrag im Bachelorstudium)
- Kontaktaufnahme mit dem ZPPS und Klärung der alternativen Absolvierung
- Inskription in die Praxislehrveranstaltung
Downloads:
Falls Sie sich für ein BLuE-Tutorium interessieren – und dieses über 2 Semester durchführen -erhalten Sie dafür 4 ECTS. Diese können Sie sich im Anschluss als Gesamtpaket (die gesamten 4 ECTS sind Grundvoraussetzung für eine Anrechnung) für die LB BP 85:70 ACL (laut PPS-Konzept) bei Hr. Rupert Rohrmoser anrechnen lassen.
Bei Interesse am BLuE-Tutorium wenden Sie sich bitte an: Maria.Kreilinger@phsalzburg.at oder an Verena.Hawelka@phsalzburg.at
KURZ-INFO:
Das BLuE-Tutorium beinhaltet sowohl Unterstützung beim Lernen als auch gemeinsame Freizeitgestaltung. Eine ganz wichtige Komponente bildet zudem die Anbahnung bzw. Erweiterung von Lebenskompetenz und Empowerment was wiederum eine länger dauernde Beziehung sowie gegenseitiges Vertrauen und Wohlwollen beinhaltet. Organisiert wird dieses Unterstützungssystem im Rahmen des Freigegenstands BLuE(2 SWST, 2 ECTS); regulär Studierende inskribieren gemeinsam mit den BLuE-Studierenden dieses Fach. Die Lehrveranstaltung bildet den Rahmen für die weitere Organisation der Assistenz. So werden dort einerseits wesentliche theoretische Inhalte dargelegt, andererseits formieren sich die Studierenden zu verschiedenen Teams rund um die BLuE-Studierenden.
WICHTIGE INFORMATIONEN
ZU DEN ZEITABLÄUFEN & FRISTEN BEZÜGLICH IHRES ACTIVE CITIZENSHIP LEARNING (ACL) PROJEKTES
Liebe Studierende,
als Grundvoraussetzung dafür, dass Sie die LV BP 85:70 ACL (nach PPS) und somit auch Ihr ACL-Projekt einreichen und beginnen können, gilt
- dass Sie sich in die LV BP 5.2 Citizenship Studies inskribieren (möglich ab Ihrem 3. Semester).
- Sofern Sie Ihr Studium im Rahmen der vorgesehenen 8 Semester abschließen wollen, ist dieses Projekt bis spätestens zum Ende Ihres 8. Semester zu absolvieren – muss also spätestens im Wintersemester (Ihr 7.Semster) von Ihnen eingereicht (und von uns bewilligt) werden.
- Frühestmöglicher Start Ihres Projektes: Im 3. Semester, sofern Sie wie oben beschrieben die LV BP 5.2. parallel zur LV BP 85:70 inskribiert haben.
- Für die Projektdurchführung selbst gelten zwingend einzuhaltende Zeitstrukturen. Es liegt in Ihrer Selbstverantwortung sich darüber zu informieren und an der dazu angebotenen Hörer*innenversammlung (siehe Kalender auf der Homepage) teilzunehmen und alle Fristen einzuhalten, da es sonst zu einem Zeitverlust von bis zu einem Studienjahr kommen kann!
Die beigefügte Checkliste soll Ihnen dabei helfen, die Fristen nicht zu versäumen.
Wir wünschen Ihnen ein gelungenes, spannendes Projekt!
Das ACL- (Active Citizenship Learning) Praktikum wird in Kooperation mit einer Institution absolviert.
WELCHE KRITERIEN SOLLEN KOOPERATIONSINSTITUTIONEN ERFÜLLEN?
- Gemeinwohlorientierung der Kooperationsinstitution (kein profitorientiertes Unternehmen wie z.B. herkömmliches Lern- oder Nachhilfeinstitut)
- Unterstützung der Umsetzung der gemeinwohlorientierten Projektidee von PH Studierenden
- Bereitschaft sich auf individuelle Vorstellungen zur Umsetzung von Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung (ACL-Active Citizenship Learning) mit Studierenden der PH Salzburg einzulassen
- Einblick geben in die eigene Tätigkeit bzw. in Tätigkeitsfelder
- Gemeinsame Festlegung der zu erfüllenden Aufgaben mit den Studierenden
- Besprechen des Verantwortungsgrades und der Pflichten von Studierenden
- Unterstützung der Studierenden in der Einarbeitungsphase (Bereitstellen von Informationen zu den Rahmenbedingungen: Zielgruppe, Zeitkontingente, räumliche Gegebenheiten, Ressourcen, Kommunikationsfluss, …)
- Ansprechperson für Studierende vor Ort
- Bestätigung (Nachweis des ACL Projektes/Formular) durch die Kooperationsinstitution
Download Handout für Kooperationsinstitutionen