News

Dr. phil. Robert Langnickel ist im Wintersemester 2025/26 Gastprofessor
Dr. phil. Robert Langnickel ist im Wintersemester 2025/26 Gastprofessor an der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig. Er ist Forscher und Projektleiter am Institut für Diversität und inklusive Bildung (IDB) der Pädagogischen Hochschule Luzern (Schweiz) und Dozent im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik. Seine Forschung umfasst die emotionale und soziale Entwicklung – mit Fokus auf Prävention und Intervention bei internalisierenden und externalisierenden Auffälligkeiten sowie Klassenführung (Classroom Management) –, die Pädagogik bei Krankheit, mentalisierungs- und bindungsbasierte Pädagogik, inklusive Bildung sowie erziehungs- und bildungsphilosophische Fragen. Für seine Promotion wurde er 2021 mit dem Siegfried-Bernfeld-Preis der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) ausgezeichnet. Profil & Praxis: Langnickel war langjähriger Lehrer sowie pädagogischer und therapeutischer Leiter einer Sonderschule in Zürich. Er führte früher eine eigene Praxis für Psychoanalyse. Diese Verbindung aus wissenschaftlicher Evidenz und verstehenden, beziehungsorientierten Zugängen prägt seine Lehre und seinen Forschungstransfer.
Forschungstransfer & Kooperation an der PH Salzburg
Im Wintersemester 2025/26 bietet Robert Langnickel forschungsnahe Lehr- und Transferformate an: Vorlesungen, Seminare und Workshops zu sozialer und emotionaler Entwicklung, evidenzbasierter Diagnostik und passgenauer Förderplanung; Ansätze der Prävention, Beratung und Intervention; sowie Arbeiten an Lern- und Entwicklungsbarrieren auf Klassen- und Systemebene. Eine öffentliche Tagung zum Thema „Krankheit und Schule“ vertieft den Dialog mit Praxispartner:innen. Der Fokus liegt auf
- evidenzbasierten, niedrigschwelligen Maßnahmen zur Emotions- und Verhaltensregulation,
- qualitätsgesicherter Förderdiagnostik und
- gelingenden Bildungsübergängen bei Krankheit.
Die Angebote verbinden externe Evidenz (wirksame Präventions- und Interventionsprogramme, Assessments) mit verstehenden, mentalisierungs- und beziehungsorientierten Zugängen. Ziel ist, Studierende und schulische Fachpersonen für inklusionsförderliche Diagnostik, passgenaue Förderplanung und nachhaltige Kooperationen zwischen Schule, Gesundheitssystem und Familie zu qualifizieren. Dieses Selbstverständnis fügt sich in das Profil der PH Salzburg als „tertiäres Zentrum für diversitätsbewusste und inklusive Pädagog*innenbildung“ ein.